Duisburg. Wie plane ich meine Route? Wie bepacke ich mein Fahrrad? Und wie schütze ich es vor Dieben? Die Duisburger Polizei gibt Tipps zum Fahrradurlaub.

Urlaub mit dem Fahrrad liegt nach Analysen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) im Trend: Über vier Millionen Menschen unternahmen demnach zuletzt pro Jahr eine Radreise. Auch jetzt machen sich gerade wieder viele Menschen mit dem „Drahtesel“ auf in den Urlaub. Was ist bei der Vorbereitung und auf der Tour dringend zu beachten? Die Duisburger Polizei erklärt, was dabei unbedingt zu beachten ist:

Mit dem Fahrrad in den Urlaub: Was muss beachtet werden?

Die Route mit bedacht wählen: Egal, ob man direkt aus Duisburg oder erst nach der Anreise auf die Tour startet: „Eine gute Routenplanung erspart Umwege und Stress“, unterstreichen die Sicherheitsexperten der Polizei. Dabei sollten bevorzugt Radwege, Nebenstraßen oder ländliche Straßen gewählt werden. Eine Hilfe sind dabei Planungs-Apps oder Online-Karten, die speziell für Radfahrer entwickelt wurden. Wichtig: Das aktuelle Kartenmaterial sollte dabei auch ohne Internetverbindung nutzbar sein.

Auf Sichtbarkeit achten: Rad-Urlauber sollten sicherstellen, dass sie im Straßenverkehr gut zu sehen sind. Dabei helfen helle Kleidung und reflektierende Elemente, sowohl am Fahrrad und eben auch an der Kleidung.

Technischer Check-up ist unverzichtbar: Das Fahrrad sollte vor Abreise auf jeden Fall überprüft werden. „Die wichtigsten Komponenten für die Verkehrssicherheit des Rades sind die Bremsen, Schaltung, Beleuchtung und die Kette“, zählt die Polizei auf. Es sei ratsam, eine kleine Fahrradwerkzeugtasche einzupacken, um kleinere Reparaturen unterwegs machen zu können. Außerdem sollten die Rad-Urlauber sich vorher schlaumachen, um im Notfall einen Reifen flicken oder einen Schlauch wechseln zu können.

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Mit Köpfchen packen: Für einen schönen und reibungslosen Urlaub mit dem Fahrrad ist die richtige Beladung, extrem wichtig: „Planen Sie die Verteilung des Gepäcks sorgfältig und verteilen Sie es gleichmäßig auf dem Fahrrad“, rät die Polizei. Es empfehle sich, einen geeigneten Gepäckträger, Fahrradtaschen oder Rucksäcke zu nutzen. Das Ziel: Das Gewicht soll unbedingt stabil gehalten werden. Der nächste Punkt: Das Gepäck muss sicher befestigt werden. Die Experten erklären dazu: „Achten Sie darauf, dass das Gepäck nicht mit den Pedalen, dem Lenker oder mit den Rädern in Konflikt gerät. Reisen Sie möglichst mit leichtem Gepäck.“

Geeignete Taschen sind bei der Beladung des Fahrrads wichtig.
Geeignete Taschen sind bei der Beladung des Fahrrads wichtig. © dpa

Pausen gehören zur Tagesplanung: Wenn man die Etappe für den jeweiligen Tag plant, sollten unbedingt Pausen und Erholung bedacht werden. Nur so bleibe man sicher und konzentriert, erläutert die Polizei.

Das Wetter beachten: Genauso wie die Pausen spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle, um sicher am Zielort anzukommen. Vor dem Urlaub sollten die Radler Kleidung und Ausrüstung für unterschiedliche Wetterbedingungen einpacken – und sich dann tagesaktuell über die Vorhersage informieren.

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Diebstahlschutz hört auch im Urlaub nicht auf: Genauso wie zu Hause muss das Rad auch auf Reisen vor Dieben geschützt werden. Experten der Duisburger Kriminalprävention raten Fahrradfahrern dazu, bei der Sicherung ihres Zweirades auf ein massives Bügelschloss zu setzen und das Rad nicht nur ab-, sondern anzuschließen.