Duisburg. Eine junge Besucherin ist auf der Beecker Kirmes aus einem Fahrgeschäft gefallen. Die Betreiberin verhinderte wohl noch Schlimmeres.
Auf der Beecker Kirmes ist am frühen Montagabend eine 13-Jährige aus dem Karussell „Beach Party“ geschleudert worden. Nach Erstversorgung durch Rettungskräfte an dem Fahrgeschäft wurde der Teenager zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Laut Polizei und Veranstalter Duisburg-Kontor soll sich das Mädchen zusammen mit ihren Freundinnen nicht an die Verhaltensregeln gehalten haben. Demnach ließ sie ihre Beine bei voller Fahrt aus der Gondel hängen.
Die Betreiberin bemerkte gegen 17.30 Uhr auf dem Rummel im Duisburger Norden das Fehlverhalten, drückte den Stopp-Knopf und verhinderte so nach Einschätzung der Polizei Schlimmeres. Allerdings: Die Fliehkräfte waren auch bei nachlassendem Tempo der „Raupe“ so stark, dass die Jugendliche sich nicht mehr halten konnte und auf den Holzboden knallte.
Die 13-Jährige erlitt dabei Verletzungen im Gesicht. Sanitäter versorgten diese vor Ort und brachten das Mädchen anschließend ins Krankenhaus. Die Freundinnen informierten derweil die Mutter.
Zwischenfall auf der Beecker Kirmes: Betrieb der „Beach Party“ läuft weiter
„Wir haben mit den Schaustellern gesprochen“, berichtet Kontorsprecher Alexander Klomparend am Tag nach dem Unfall. „Nach Auskunft der Betreiber habe das Mädchen schon vor Ende der Fahrt den Sicherheitsbügel gelöst und nicht ordnungsgemäß in dem Fahrgeschäft gesessen.“
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Das Lösen des Sicherheitsbügels sei bei der „Raupe“ ein mechanischer Vorgang, den jeder Fahrgast selbst auslösen könnte. „Das hat nichts mit der Technik zu tun“, erklärt Klomparend. Nachdem die 13-Jährige versorgt wurde, ging es auch an dem Fahrgeschäft bis spät in die Nacht weiter. „Der Unfall hatte ja nichts mit dem technischen Zustand des Karussells zu tun“, begründet Klomparend.
Nach der dreitägigen Stilllegung des Fahrgeschäftes „Eclipse“ war der Unfall des Mädchens auf dem Karussell „Beach Party“ der zweite Zwischenfall auf der laut Polizei doch „sehr ruhig“ gebliebenen Veranstaltung.
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Von Freitag bis Montagmittag sei es nur zu fünf Diebstählen und drei Körperverletzungen gekommen. Ein Betrüger wollte demnach zusätzlich mit Falschgeld bezahlen, und die Einsatzkräfte haben auf dem Rummel einen Schlagstock und ein Messer konfisziert.