Düsseldorf. . Wegen eines Feuers im „Weißer Bär“ in der Düsseldorfer Altstadt mussten Straßenbahnen Umleitungen fahren. Mehrere Linien waren betroffen.
Feuer in der Kneipe „Weißer Bär“ an der Bolkerstraße in der Düsseldorfer Altstadt. In der ersten Etage brannte es am Dienstag Mittag aus noch ungeklärter Ursache im Thekenbereich. Nach 30 Minuten war das Feuer unter Kontrolle. Die Feuerwehr wurde um 13.31 Uhr alarmiert, um 15.45 Uhr war der Einsatz beendet.
Dieser sorgte für Chaos im Straßenbahnverkehr. Aufgrund des Einsatzes an der Hunsrückenstraße/Ecke Bolkerstraße konnten die Bahnen nicht mehr durch die Altstadt fahren. „Die Linie 703 wurde über die Nordstraße umgeleitet, alle anderen über den Hauptbahnhof“, sagte Rheinbahn-Sprecher Georg Schumacher.
Das war nicht das einzige Problem der Rheinbahn am Dienstag. Wie schon am Montag stauten sich wegen einer Baustelle und einem Problem mit einer Ampelschaltung auch Dienstag wieder zwischen Wehrhahn und Altstadt Züge der Linien 703, 712 und 713. Die Kommunikation zwischen einer neuen Ampel und den Bahnen funktionierte wieder nicht, so dass es erneut zu Staus kam und Bahnfahrer zu Fuß schneller voran kamen. Es gab bis zu 50 Minuten Verspätung.
Fahrerin war müde und bat die Fahrgäste aus der Straßenbahn
Unterdessen schrieb NRZ-Leser Gerd Hentz, dass am Montag Abend seine Bahn Richtung Gerresheim an der Haltestelle Burgmüllerstraße in Grafenberg stoppte und die Fahrerin folgende Durchsage machte: „Ich bin müde, ich fahre schon sechs Stunden. Steigen Sie bitte aus, ich fahre Sie nicht weiter.“ Das kann stimmen, sagte Rheinbahn-Sprecher Schumacher. Straßenbahn-Fahrer hätten zwingend vorgeschriebene Fahr- und Ruhezeiten, die aus verkehrssicherungs- und versicherungstechnischen Gründen eingehalten werden müssen. „Kommt es wegen Staus oder unvorhergesehener Problemen zu Verspätungen, müssen unsere Fahrer nach Rücksprache mit der Leitstelle eine Pause einlegen.“