Düsseldorf. .
Auf dem Gelände der ehemaligen Reitzensteinkaserne in Düsseldorf-Mörsenbroich ist am Samstag um 17.40 Uhr eine Bombe durch Peter van Eck vom Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft worden. Unmittelbar nach der Entschärfung wurden die zuvor angeordneten Straßensperrungen aufgehoben.
Die britische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Samstag, 19. Juli, bei Bauarbeiten gefunden worden. Während der Entschärfung mussten 121 Anwohner ihre Häuser verlassen, die zuvor von Einsatzkräften informiert worden waren.
Die Entschärfung begann pünktlich um 17.15 Uhr, der Gefahrenbereich A war zu diesem Zeitpunkt komplett geräumt. Insgesamt waren mehr als200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Ordnungsamt und der Polizei im Einsatz. 30 Bürgerinnen und Bürger nutzten bis zur Entschärfung das Bürgertelefon, vorwiegend um sich über die genauen Sperrzeiten zu informieren.
Größere Verkehrsbeeinträchtigungen gab es nicht, da wesentliche Verkehrsachsen von den Sperrungen nicht betroffen waren. Die Straßen im betroffenen Gebiet blieben bis mindestens 17.45 Uhr gesperrt. Die Buslinie 733 konnte während der Entschärfung der Bombe nicht den gewohnten Linienweg nehmen, betroffen war auch die Straßenbahnlinie 712.
Zur Organisation der Bombenentschärfung war der Krisenstab der Landeshauptstadt Düsseldorf unter Vorsitz von Stadtdirektor Manfred Abrahams zusammengetreten.