Die Folgen des Sturms, der Pfingsten auch über Düsseldorf fegte und dessen Folgen noch immer deutlich zu sehen sind, hält die Feuerwehr auch weiter auf Trapp. Und, die Retter warnen die Bürgerinnen und Bürger, dass durch herabstürzende Äste und Bäume, die von ihren Wurzeln nicht mehr gehalten werden können, noch immer Lebensgefahr besteht.

Jüngstes Beispiel, bei dem zum Glück keine Menschen zu Schaden gekommen sind: Ein Baum stürzte am späten Dienstagabend auf drei abgestellte Fahrzeuge in der Mathildenstraße. Es entstand ein Schaden von rund 6000 Euro, verletzt wurde aber niemand. Die anhaltende Gefahr durch herabfallende Äste oder umstürzende Bäume – als Folgen des Orkantiefs Ela, bestehen immer noch.

In Düsseltal kippte der 15 Meter hoher Baum aus einer „Dreier-Baumgruppe“ des Zooparks auf drei in der Nähe geparkte Fahrzeuge. Dadurch entstand an einem Fiat-Ducato-Wohnmobil, einem Ford Focus und an einem Audi A 4 erheblicher Lackschaden. Auch eine Windschutzscheibe ging dabei zu Bruch. Die Feuerwehrleute sägten den Baum klein und sicherten die Gefahrenstelle mit Flatterband ab. Das Gartenamt erhielt vorsorglich eine Information zum Vorfall und kontrollierte am Morgen die anderen Bäume der betroffenen Baumgruppe. Die Wehrmänner von der Feuerwache Münsterstraße fuhr mit dem Löschfahrzeug sowie einer Drehleiter gegen 23.45 Uhr wieder zur Wache zurück.

Die Feuerwehr Düsseldorf warnt wiederholt vor noch nicht gesicherten Gefahrenstellen im gesamten Stadtgebiet. Es können sich zum Beispiel auf Dächern und in Bäumen immer noch lose Bauteile oder Äste befinden, die jederzeit herabfallen können. Das gilt auch für alle Parks, Friedhöfe, Waldwege und Kinderspielplätze sowie abgesperrte Bereiche, die noch nicht offiziell freigegeben wurden. Diese sollen nicht betreten werden – es besteht Lebensgefahr.

Weitere Hinweise und ein Merkblatt der Landeshauptstadt können sich Interessierte im Internet runterladen unter der Adresse: http://www.duesseldorf.de/top/thema010/aktuell/news/unwetter1/index.shtml