Die Feuerwehr warnt noch immer eindringlich vor den nach wie vor bestehenden Gefahren von weiteren Astbrüche in den Bäumen.

Jüngstes Beispiel ist ein Schaden vom Sonntagmorgen im Innenhof auf der Feuerwache Hüttenstraße. Ein massiver „grüner Ast“ aus einer bereits kontrollierten Kastanie brach urplötzlich ab und stürzte auf ein Glasdach. Vermutlich kam es durch den Regen im grünen Laub zu einer Last, die der Ast nicht mehr tragen konnte. Ein Vorschaden am Baum durch den Orkan „Ela“ war zuvor nicht zu erkennen. Das Glasdach über einer Sitzgruppe wurde teilweise zerstört. Es entstand ein Schaden von etwa 5000 bis 10 000 Euro. Da sich niemand unter dem Dach aufhielt, wurde keiner verletzt.

Zum Glück keine Verletzten

Seit dem vergangenen Montag mussten die Einsatzkräfte zur Beseitigung von Gefahrenstellen auf den Straßen, Rad- und Gehwegen im Stadtgebiet zu weiteren 97 Schadensorten ausrücken. Die Aufräumarbeiten durch die städtischen Mitarbeiter, Firmen und der Awista laufen weiterhin auf Hochtouren. Aktuell haben die Disponenten in der Leitstelle im Einsatzleitrechner 4581 gemeldete Schadensorte zum Orkantief erfasst. Neben der Bearbeitung der Orkanschäden aus dem „Tagesgeschäft“, fuhren die Löschzüge der Wachen im Stadtgebiet zu 92 Feuermeldungen und 114 technischen Hilfeleistungen. Der Rettungsdienst und Krankentransport hatte im gleichen Zeitraum 836 Notfalleinsätze und 677 Krankentransportfahrten abzuleisten.

Bitte nicht betreten

Die Feuerwehr Düsseldorf warnt wiederholt vor noch nicht gesicherten Gefahrenstellen im gesamten Stadtgebiet. Es können sich zum Beispiel auf Dächern und in Bäumen immer noch lose Bauteile oder Äste befinden, die jederzeit herabfallen können. Das gilt auch für alle Parks, Friedhöfe, Waldwege und Kinderspielplätze sowie abgesperrte Bereiche, die noch nicht offiziell freigegeben wurden. Diese sollen nicht betreten werden – es besteht Lebensgefahr, so die Retter.