Düsseldorf. . Der Student, der von der Polizei während einer Messerattacke auf seinen Ex-Freund durch zwei Beinschüsse gestoppt worden war, befindet sich außer Lebensgefahr. Zudem gibt es gegen ihn keinen Haftbefehl.

Der 21-jährige Biologiestudent, der in der Nacht zum vergangenen Freitag von der Polizei durch zwei Beinschüsse gestoppt worden war, befindet sich außer Lebensgefahr. Es gebe keine Komplikationen, der Mann müsse aber noch etwa eine Woche im Krankenhaus bleiben, hieß es gestern. Wie berichtet hatte der Student seinen ehemaligen Partner, einen 23-jährigen Kommilitonen, auf der Ellerstraße mit dem Messer attackiert. Die Beamten beendeten das Beziehungsdrama mit zwei gezielten Schüssen ins rechte Bein des Täters. Der 21-Jährige blieb dabei unverletzt.

Nach „weiteren Befragungen“ wird Staatsanwalt Martin Stücker dem Vernehmen nach nun kein Ermittlungsverfahren wegen eines versuchten Tötungsdeliktes einleiten, sondern „nur“ wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein Haftbefehl wird ebenfalls nicht ausgesetzt. Der Täter hat einen festen Wohnsitz in Düsseldorf, es besteht keine Fluchtgefahr.