Rath/Eller. .
Seine Unterstützung für die vom Güterzuglärm im Düsseldorfer Osten betroffenen Bürger unterstrich OB Dirk Elbers. In der 3. Sitzung der von der Landeshauptstadt eingerichteten Arbeitsgruppe „Güterzugstrecke Rath – Eller“, bei der auch der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft „Bahnlärm – So nicht!“, Kaspar Michels, mit drei weiteren Vertretern anwesend war, machte Elbers deutlich: „Bahnlärm ist ein großes Thema, das die betroffenen Bürger bewegt. Ich unterstütze die Forderungen der Aktionsgemeinschaft. Im Gegensatz zur Auffassung der Deutschen Bahn handelt es sich in der Summe der Einzelmaßnahmen an der internationalen Güterzugtrasse von Rotterdam über Emmerich – Oberhausen über den Gotthardtunnel bis Genua um eine wesentliche Änderung, die einem Neubau gleich kommt. Das muss auch die Deutschen Bahn einsehen.“ Nach Auffassung des OB muss an dem Punkt angesetzt werden, dass das Vorhaben wie ein Neubau anzusehen ist. Nur so könne sichergestellt werden, dass die betroffenen Bürger an den bestehenden Schienenstrecken genau so behandelt werden, wie die Betroffenen an den sogenannten Ausbaustrecken. Es müsse verhindert werden, dass der Umfang der Lärmschutzmaßnahmen zu ihren Lasten auf „freiwillige“ Lärmminderungsprogramme reduziert wird. Elbers: „Wenn das geltende Recht keine Lösung bietet, muss über gesetzgeberische Initiativen nachgedacht werden.“ In Schreiben an den Bundesverkehrsminister und den Bahnvorstand hatte Elbers im Oktober eindringlich Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung entlang der Bahntrassen vor dem Hintergrund der geplanten Verdoppelung des Schienengüterverkehrs auf der Strecke Rath – Eller gefordert.