Garath. .
Eine Givebox für Garath. Oder auch für Hellerhof. Jedenfalls für den äußersten Süden der Stadt. Das wünscht sich die Mehrheit der Politiker in der Bezirksvertretung 10. Das Stadtteilparlament will nun die Errichtung einer Givebox auf den Weg bringen.
Laut Thomas Butzke (FDP), dem stellvertretenden Bezirksvorsteher, ist ein solcher Gratis- oder Schenkeladen, wie es ihn in Düsseldorf bisher in den Stadtteilen Flingern, Wersten, Holthausen und in der Nachbarschaft auf dem Benrather Marktplatz gibt, im Viertel auch schon längst überfällig. „Wir werden immer wieder von den Bürgern darauf angesprochen, dass eine solche Givebox dem Stadtteil gut zu Gesicht stünde“, so Butzke, der einen entsprechenden Prüfungsantrag zur gestrigen Sitzung der BV 10 auf die Tagesordnung setzen ließ.
Schonender Umgang mit Ressourcen
Man solle dabei vor allem den „gemeinschaftlichen Effekt des Teilens und miteinander Lebens und Lernens sowie „den schonenden Umgang mit unseren Ressourcen“ berücksichtigen.
Die Schenkebuden werden bundesweit immer beliebter. Motto: Was nicht mehr gebraucht wird, aber noch gut ist, kommt in die Givebox - und von dort in neue Hände: Bücher, Spielzeug, Jacken, Hemden, Handschuhe, Schallplatten, CDs, Gemälde, Taschen, und, und, und.
Rund 200 Euro und ein bisschen Engagement kostet es, eine Givebox aufzustellen und zu unterhalten. In der Regel wird das Gratishäuschen privat betrieben. Laut Butzke gibt es auch schon einige Interessenten. Andere können sich bei der Bezirksverwaltungsstelle melden.