Kreis Mettmann. .
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Alle Jahre wieder: Taschendiebe haben an den „tollen Tagen“ der Karnevalszeit Hochkonjunktur. Für sie bieten sich im dichten Gedränge von Partys sowie im bunten Trubel des Straßenkarnevals zahlreiche Gelegenheiten, zuzugreifen. „Augen auf und Taschen zu“ rät die Polizei im Kreis Mettmann daher allen Narren, die in diesen Tagen Umzüge, Sitzungen oder Partys besuchen.
Es sind immer die gleichen Maschen, nach denen die Täter vorgehen. Im Karneval besonders beliebt ist das „Antanzen“. Durch den engen Körperkontakt beim gemeinsamen Schunkeln und Tanzen ist oft der problemlose Zugriff auf nahezu alle Taschen des ahnungslosen Opfers möglich. Die Polizei empfiehlt aus diesem Grund allen Narren misstrauisch zu sein, wenn Fremde engen Körperkontakt suchen. Besonders beliebte Opfer, gerade auch im Karneval, seien Alkoholisierte, weil sie weniger Gegenwehr leisten, heißt es.
Auch mit anderen Methoden schaffen es Kriminelle immer wieder, andere zu berauben. Beispiel: Ein Täter lenkt ab, indem er das Opfer anrempelt oder nach dem Weg oder der Uhrzeit fragt. Der zweite Täter beschmutzt vorgeblich „versehentlich“ die Kleidung seines Opfers mit Speisen oder Getränken, ist dann beim Reinigen „behilflich“ und staubt dabei gleichzeitig Handy und Portemonnaie des Opfers ab. Tipps der Polizei: Nur soviel Geld zum Karnevalstrubel mitnehmen, wie man braucht. Ausweise und Kreditkarten bleiben am besten zu Hause.