Düsseldorf. .

Miriam Koch, Oberbürgermeister-Kandidatin der Düsseldorfer Grünen, spricht in einem Interview mit der NRZ über Ziele und Chancen bei der OB-Wahl.

Bei ihrer ersten Wahlkampf-Veranstaltung der etwas anderen Art stellte sich OB-Kandidaten Miriam Koch Fragen im NRZ-Interview.

Sie sind die einzige Frau in der bisher vierköpfigen Kandidaten-Riege. Wie fühlen Sie sich dabei?

Großartig.

Warum ist es wichtig, dass es eine Frau kandidiert?

Miriam Koch ist Oberbürgermeisterkandidatin der Grünen in Düsseldorf.
Miriam Koch ist Oberbürgermeisterkandidatin der Grünen in Düsseldorf. © Ingo Lammert

So lange solche Fragen noch gestellt werden, ist es immens wichtig, dass Frauen für diese Ämter kandidieren.

Die FDP verzichtet zugunsten des CDU-Kandidaten auf einen eigenen. Warum verzichten die Grünen nicht, damit der SPD-Mann eine größere Chance hat?

Grüne stehen für eigenständige Politik, wir sind schon jetzt die drittgrößte Kraft im Rat und können unter anderem mit einer eigenen Kandidatur unsere Themen für die Bürgerinnen und Bürger prominent setzen.

Bei der letzten OB-Wahl hat der CDU-Kandidat es im ersten Wahlgang geschafft. Wird er es am 25. Mai wieder schaffen? Man hört, er sei sehr nervös...

Zu Recht, ich habe in meinen vielen Gesprächen noch keinen getroffen, der gesagt hat, der amtierende Oberbürgermeister mache einen guten Job.

Was ist Ihr persönliches Ziel für die OB-Wahl am 25. Mai?

Stichwahl – und ob gegen Elbers oder gegen Geisel ist mir egal. Und wenn ich die Stichwahl gewinne, werden am Ende alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer Stadtoberhaupt sein, denn ich werde die Zukunft der Stadt mit ihnen gestalten und nicht von oben diktieren!

Jetzt mal ehrlich: Wie heißt Düsseldorfs künftiges Stadtoberhaupt?

Das entscheiden die Wählerinnen und Wähler, aber ich sage mal so – möge die Beste gewinnen.