Lohausen. .

Da staunten die Zöllner am Airport nicht schlecht: 18 verbotene Waffen (zwölf Klappmesser, zwei Schlagringe für die Gürtelschnalle, zwei Schlagringe mit Springmesser, ein Wurfstern, ein Zweifingerschlagring) fanden Zöllner am Airport.

Gewerbliche Waren (unter anderem 100 Edelstahlringe, 24 Paar Flip Flops, zehn Regenschirme, zehn Kulturbeutel sowie weitere Textilien), bei denen es sich nach bisherigen Erkenntnissen zumindest zum Teil um Fälschungen handelt, fanden die Beamten ebenfalls bei einem Reisenden aus Abu Dhabi.

Der 40-jährige Kölner kehrte aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Deutschland zurück und wollte den Zollbereich durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren verlassen, als die Beamten ihn zur Kontrolle baten. In seinen Reisetaschen fanden sie schließlich die Schmuggelware.

Verfahren eingeleitet

Auf Befragen gab der Beschuldigte an, die Waren nicht verkaufen, sondern bei Gelegenheit an Verwandte und Freunde verschenken zu wollen. Die Waffen hingegen seien allein für seinen eigenen Schutz gedacht.

Die Zöllner leiteten gegen den Mann gleich mehrere Strafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung (Nichtanmeldung von Waren zu gewerblichen Zwecken), des Verdachts von Verstößen gegen das Markenschutzgesetz in Verbindung mit Verstößen gegen das Waffengesetz ein. Die Waren stellten sie bis zum Abschluss des Verfahrens sicher.