Düsseldorf. .

Als die Polizei am Sonntagabend die Personalien von Männern und Frauen aufnehmen wollte, die einen Feuerwehreinsatz verursacht hatten, eskalierte die Situation.

Von einer Gruppe (mindestens vier Personen) wurden die Einsatzkräfte bedroht, beleidigt und tätlich angegriffen. Die Vier erwarten nun entsprechende Anzeigen und Strafverfahren. Bei einem 42-jährigen Hundehalter dürfte es darüber hinaus angezeigt sein, seine Eignung zur Haltung des Tieres zu überprüfen. Er hatte damit gedroht, den Hund auf die Beamten zu hetzen.

Gegen 22.20 Uhr hatte die Feuerwehr einen Einsatz zur Gubener Straße bekommen, da Anwohner einen Brand in der Nachbarschaft vermuteten. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich nicht um einen Brand, sondern um ein Lagerfeuer im Garten handelte. Bereits hier zeigten die Verursacher völliges Unverständnis über die Meldung der Nachbarn und den daraus resultierenden Einsatz. Auch die Herausgabe der Personalien wurde vehement und aggressiv abgelehnt.

Die eintreffenden Polizeibeamten wurden direkt aggressiv mit Beleidigungen „begrüßt“. Auch wurde mit dem „Loslassen der Hunde“ gedroht, falls die Beamten das Grundstück betreten würden. Weitere Polizeikräfte wurden zum Einsatzort angefordert.

Die Waffe gezückt

In der Folge kam es nicht nur zu einem Körperverletzungsdelikt gegen einem Polizeibeamten, sondern ein 25-jähriger Mann ging zunächst ins Haus, kam zurück und stürmte dann mit erhobenem Baseballschläger auf die Polizisten zu. Selbst der Einsatz von Pfefferspray stoppte den Angreifer nicht. Er ließ erst von seinem Vorhaben ab, als einer der Beamten seine Waffe zückte.

Unter ständigen Beleidigungen konnten die Beamten nun die Ausweise sichten und so die Identität der Personen feststellen.

Die Anzeigen richten sich gegen zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 23 bis 50 Jahren.