Ein spektakulärer Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft an der Ackerstraße vom Juli 2012 wird am kommenden Mittwoch, dem 7. August, in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ aufgearbeitet.

Bei dem bewaffneten Raubüberfall bedrohten zwei bislang unbekannte Täter den Inhaber am mit einer Pistole und einer Axt. Weil der Geschäftsmann sich zur Wehr setzte, kam es zu einem Handgemenge, bei dem sich ein Schuss löste. Verletzt wurde niemand, die Täter flüchteten ohne Beute.

Der damals 52-jährige Juwelier schilderte den Beamten der Kriminalpolizei den Vorfall so: Er befand sich gegen 15.30 Uhr zusammen mit einem Kunden in seinem Geschäft, als zwei etwa 20 bis 30 Jahre alte Männer mit zwei Taschen sein Ladenlokal betraten. Während einer ihn in einer ihm unbekannten Sprache ansprach, zog der zweite sofort ein Beil aus einer der Taschen und schwang dies drohend über dem Kopf. Der Juwelier setzte sich zusammen mit dem Kunden zur Wehr und griff sich die Axt.

Bei dem anschließenden Handgemenge zückte einer der Täter plötzlich eine Pistole. Wenige Sekunden später fiel ein Schuss, die Kugel landete in einer Wand. Daraufhin flüchteten die Täter ohne Beute und ohne die Schusswaffe, die zu Boden gefallen war.

Fluchtwagen zuvor gestohlen

Zeugen berichteten, dass sie in einem Opel mit belgischem Kennzeichen geflüchtet sind. Den Wagen entdeckten die Polizisten einige Stunden später an der Straße „An der Icklack“. Der in Belgien gestohlene Pkw wurde sichergestellt und von Spezialisten der Kripo untersucht. Die beiden Täter sollen etwa 20 bis 30 Jahre alt und etwa 1,75 bis 1,85 Meter groß gewesen sein. Ihre Statur wird als kräftig und athletisch beschrieben.