Düsseldorf. Auf diesen zehn Kreuzungen sind jährlich 120 Millionen Fahrzeuge unterwegs. An jedem der Unfallschwerpunkte sind täglich 30.000 bis 40.000 Fahrzeuge unterwegs. An der gefährlichsten Kreuzung wurden 2012 offiziell 135 Unfälle registriert. Das sind die zehn gefährlichsten Kreuzungen in Düsseldorf.

Roland Hahn sitzt in Düsseldorf im elften Stock des Technischen Rathauses. Die Aussicht von seinem Schreibtisch ist prächtig. Genießen kann er sie nicht. Sein Telefon klingelt ständig. Hahn ist Verkehrsmanager. Er hat öffentlich versprochen, eine Baustelle in der Düsseldorfer Innenstadt an diesem Morgen abzuschließen. Die Straße aber ist noch nicht frei. Hahn macht am Telefon Druck. Zwei Stunden später, gegen Mittag, kommt der Rückruf: Die Baustelle ist weg, der Verkehrsmanager ist erleichtert.

Hahn ist auch Vorsitzender der Unfallkommission. Sein Job dort: Unfallmuster erkennen. Wenn sich eine Unfallart an einer Stelle häuft, dann muss etwas geändert werden – eine Straße umgebaut, der Verkehr umgeleitet oder Autofahrer umerzogen. In Düsseldorf werden moderne Hilfsmittel eingesetzt, wie die Verkehrszählung mit Videokameras oder von innen beleuchtete Verkehrsschilder, die nachts abgeschaltet werden, weil sie dann nicht gebraucht werden.

Verkehrs-Regeln müssen aber eingehalten werden

Hahn sagt: „Verkehrsteilnahme ist Charaktersache. Wir können planen und bauen, wie wir wollen – wenn die Regeln nicht eingehalten werden, ist alles für die Katz’.“ Und die Regelverstöße nehmen zu, analysiert Hahn. Die Reaktion der Behörden: mehr Verkehrsüberwachung, etwa Blitz-Aktionen. „Die meisten Unfälle passieren wegen Fahrlässigkeiten und Vorsätzlichkeiten“, erklärt Hahn.

Der Verkehrsmanager wirft für uns die WAZ-Mediengruppe einen Blick auf die zehn gefährlichsten Kreuzungen in der Landeshauptstadt. „An jeder dieser Kreuzungen zählen wir am Tag 30.000 bis 40.000 Fahrzeuge, im Monat etwa eine Million, im Jahr zwölf Millionen - an allen zehn Kreuzungen insgesamt 120 Millionen.“ An diesen Unfallschwerpunkten krachte es 2012 so häufig wie sonst nirgends zwischen Wittlaer und Garath. Roland Hahn erklärt die Ursachen:

Gefährlichste Kreuzungen

Wo es in Düsseldorf am häufigsten kracht – und warum: Roland Hahn, Vorsitzender der Unfallkommission, erklärt die Ursachen an den zehn Unfallschwerpunkten der Stadt.
Wo es in Düsseldorf am häufigsten kracht – und warum: Roland Hahn, Vorsitzender der Unfallkommission, erklärt die Ursachen an den zehn Unfallschwerpunkten der Stadt. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 10:  Corneliusstraße/Herzogstraße (Friedrichstadt): 54 Unfälle.
Platz 10: Corneliusstraße/Herzogstraße (Friedrichstadt): 54 Unfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Hier hat die „Rotlicht-Überwachungs-Anlage“ – also ein Blitzer – die Gefahr verringert, sagt Hahn.
Hier hat die „Rotlicht-Überwachungs-Anlage“ – also ein Blitzer – die Gefahr verringert, sagt Hahn. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Nur noch fünf Unfälle im vergangenen Jahr hatten eine missachtete rote Ampel als Ursache.
Nur noch fünf Unfälle im vergangenen Jahr hatten eine missachtete rote Ampel als Ursache. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Problematisch ist vor allem das Abbiegen aus der Corneliusstraße in die Herzogstraße in Richtung Kniebrücke.
Problematisch ist vor allem das Abbiegen aus der Corneliusstraße in die Herzogstraße in Richtung Kniebrücke. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Auch hier staut sich der Berufsverkehr. Hahn empfiehlt davor oder danach zu fahren.
Auch hier staut sich der Berufsverkehr. Hahn empfiehlt davor oder danach zu fahren. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 9: Oberbilker Markt (Oberbilk, Kölner Straße, Kruppstraße, am neuen Gericht): 57 Unfälle.
Platz 9: Oberbilker Markt (Oberbilk, Kölner Straße, Kruppstraße, am neuen Gericht): 57 Unfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Der Oberbilker Markt war, wie Hahn es ausdrückt, „eine Zeit lang sehr provisorisch ausgebaut.“ Mit anderen Worten: ...
Der Oberbilker Markt war, wie Hahn es ausdrückt, „eine Zeit lang sehr provisorisch ausgebaut.“ Mit anderen Worten: ... © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
...  eine Baustelle. Für die Verkehrssicherheit, sei das gar nicht verkehrt, meint Hahn: „In der Regel passiert da weniger, weil die Leute langsamer und aufmerksamer fahren.“
... eine Baustelle. Für die Verkehrssicherheit, sei das gar nicht verkehrt, meint Hahn: „In der Regel passiert da weniger, weil die Leute langsamer und aufmerksamer fahren.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Nach dieser Logik müssten hier 2013 mehr Unfälle passieren.
Nach dieser Logik müssten hier 2013 mehr Unfälle passieren. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Das verrät dann die Statistik dann im kommenden Jahr.
Das verrät dann die Statistik dann im kommenden Jahr. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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© Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 8:  Südring/Völklinger Straße (Hamm/Unterbilk): 62 Unfälle.
Platz 8: Südring/Völklinger Straße (Hamm/Unterbilk): 62 Unfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Die meisten Unfälle hier passieren beim Spurwechsel. Hahn meint, dass die Zahlen sinken werden.
Die meisten Unfälle hier passieren beim Spurwechsel. Hahn meint, dass die Zahlen sinken werden. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Denn: Seit Anfang des Jahres kann zweispurig abgebogen werden. „Man muss sich jetzt vor dem Abbiegen nicht mehr reinquetschen“, sagt Hahn.
Denn: Seit Anfang des Jahres kann zweispurig abgebogen werden. „Man muss sich jetzt vor dem Abbiegen nicht mehr reinquetschen“, sagt Hahn. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Aus Fahrtrichtung Neuss steht vor der Kreuzung ein Blitzer,  um die Autofahrer einzubremsen.
Aus Fahrtrichtung Neuss steht vor der Kreuzung ein Blitzer, um die Autofahrer einzubremsen. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Früher gab es viele Auffahrunfälle, wenn die Ampel plötzlich rot wurde.
Früher gab es viele Auffahrunfälle, wenn die Ampel plötzlich rot wurde. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 7: Nordfriedhof (Golzheim/Derendorf, Auffahrt Theodor-Heuss-Brücke/Heinrich-Erhardt-Straße, Roßstraße, Hochstraße Danziger Straße/Kennedydamm): 71 Unfälle (ohne Hoch- und Tiefstraße).
Platz 7: Nordfriedhof (Golzheim/Derendorf, Auffahrt Theodor-Heuss-Brücke/Heinrich-Erhardt-Straße, Roßstraße, Hochstraße Danziger Straße/Kennedydamm): 71 Unfälle (ohne Hoch- und Tiefstraße). © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Zwei Drittel der Unfälle hier sind Auffahrunfälle.
Zwei Drittel der Unfälle hier sind Auffahrunfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
„Das werden wir nicht in den Griff kriegen“, gibt Hahn zu.
„Das werden wir nicht in den Griff kriegen“, gibt Hahn zu. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Hier fahren täglich einfach zu viele Autos über eine zu kleine Kreuzung, die nicht größer gebaut werden kann.
Hier fahren täglich einfach zu viele Autos über eine zu kleine Kreuzung, die nicht größer gebaut werden kann. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
„Wenn einer plötzlich bremst, passiert es schnell“, erklärt der Verkehrsmanager.
„Wenn einer plötzlich bremst, passiert es schnell“, erklärt der Verkehrsmanager. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Hahns einziger Ansatzpunkt:
Hahns einziger Ansatzpunkt: © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
„Aufmerksam und vorausschauend fahren.“
„Aufmerksam und vorausschauend fahren.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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Platz 6: Ernst-Reuter-Platz (Friedrichstadt: Gabelung Berliner Allee/Oststraße): 72 Unfälle.
Platz 6: Ernst-Reuter-Platz (Friedrichstadt: Gabelung Berliner Allee/Oststraße): 72 Unfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
2011 lag der Ernst-Reuter-Platz noch auf Platz 13 in der Unfallstatistik, 2012 allerdings sprang er nach vorne: auf Rang sechs.
2011 lag der Ernst-Reuter-Platz noch auf Platz 13 in der Unfallstatistik, 2012 allerdings sprang er nach vorne: auf Rang sechs. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
56 der Unfälle passierten, weil jemand eine rote Ampel nicht beachtete.
56 der Unfälle passierten, weil jemand eine rote Ampel nicht beachtete. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
„Wir werden dort verschärft überwachen“, sagt Hahn und fügt an: „Tut mir Leid, aber ich halte das wirklich für notwendig.“
„Wir werden dort verschärft überwachen“, sagt Hahn und fügt an: „Tut mir Leid, aber ich halte das wirklich für notwendig.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Die Ampelanlage wurde bereits erneuert, mit hellen Leuchtdioden ausgestattet und neu programmiert. „Für einen geschmeidigeren Verkehrsfluss“, erklärt Hahn.
Die Ampelanlage wurde bereits erneuert, mit hellen Leuchtdioden ausgestattet und neu programmiert. „Für einen geschmeidigeren Verkehrsfluss“, erklärt Hahn. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Trotzdem gilt: Bei Rot anhalten!
Trotzdem gilt: Bei Rot anhalten! © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 5: Südring/Münchener Straße (Bilk): 74 Unfälle.
Platz 5: Südring/Münchener Straße (Bilk): 74 Unfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
2011 wurden hier die Fahrspuren neu angelegt, eine weitere Abbiegespur eingerichtet. Die Unfallzahlen hat dies nicht reduziert.
2011 wurden hier die Fahrspuren neu angelegt, eine weitere Abbiegespur eingerichtet. Die Unfallzahlen hat dies nicht reduziert. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
58 Unfälle passierten beim Abbiegen oder Spurwechseln.
58 Unfälle passierten beim Abbiegen oder Spurwechseln. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Morgens stadteinwärts und abends stadtauswärts Richtung Autobahn staut sich hier der Berufsverkehr. Die Ampeln werden nach der Anzahl der wartenden Autos geschaltet, erklärt Hahn. „Dem starken Abbiegeverkehr wird mehr Grünzeit gegeben.“
Morgens stadteinwärts und abends stadtauswärts Richtung Autobahn staut sich hier der Berufsverkehr. Die Ampeln werden nach der Anzahl der wartenden Autos geschaltet, erklärt Hahn. „Dem starken Abbiegeverkehr wird mehr Grünzeit gegeben.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Im städtischen Verkehrsmanagement sieht ein Mitarbeiter rund um die Uhr auf Monitoren, wie die Verkehrslage ist.
Im städtischen Verkehrsmanagement sieht ein Mitarbeiter rund um die Uhr auf Monitoren, wie die Verkehrslage ist. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
„Wir können auch händisch eingreifen. Wenn die mich sehen, dann drücken die immer auf Rot“, sagt Hahn und lacht.
„Wir können auch händisch eingreifen. Wenn die mich sehen, dann drücken die immer auf Rot“, sagt Hahn und lacht. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 4: Völklinger Straße/Fährstraße (Unterbilk): 79 Unfälle.
Platz 4: Völklinger Straße/Fährstraße (Unterbilk): 79 Unfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Die Kreuzung belegt Platz vier in der Düsseldorfer Statistik über Unfallschwerpunkte im vergangenen Jahr.
Die Kreuzung belegt Platz vier in der Düsseldorfer Statistik über Unfallschwerpunkte im vergangenen Jahr. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Hahn erwartet, dass sie in der nächsten Rangliste deutlich nach hinten rutscht: „In der Baustellenzeit waren da viele Auffahr- und Spurwechselunfälle. Der Ausbau ist abgeschlossen, die Fahrbahn wurde verbreitert und erneuert. Das bessert sich in diesem Jahr.“
Hahn erwartet, dass sie in der nächsten Rangliste deutlich nach hinten rutscht: „In der Baustellenzeit waren da viele Auffahr- und Spurwechselunfälle. Der Ausbau ist abgeschlossen, die Fahrbahn wurde verbreitert und erneuert. Das bessert sich in diesem Jahr.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Der Umbau der Kreuzung kostete 3,1 Millionen Euro und ist Teil des rund 50 Millionen Euro teuren Konzepts, das den Verkehr vom und zum Medienhafen bewältigen soll.
Der Umbau der Kreuzung kostete 3,1 Millionen Euro und ist Teil des rund 50 Millionen Euro teuren Konzepts, das den Verkehr vom und zum Medienhafen bewältigen soll. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
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© Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 3: Nordstern (Stockum/Lohausen, über der Flughafenautobahn A 52): 92 Unfälle.
Platz 3: Nordstern (Stockum/Lohausen, über der Flughafenautobahn A 52): 92 Unfälle. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Auf der Kreuzung am Nordstern hat sich ein Unfallmuster fast aufgelöst, seit dort vor sechs Jahren eine Blitzanlage installiert wurde: ...
Auf der Kreuzung am Nordstern hat sich ein Unfallmuster fast aufgelöst, seit dort vor sechs Jahren eine Blitzanlage installiert wurde: ... © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Neunmal krachte es noch, weil jemand eine rote Ampel überfuhr.
Neunmal krachte es noch, weil jemand eine rote Ampel überfuhr. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
„Das waren mal viel mehr“, sagt Hahn.
„Das waren mal viel mehr“, sagt Hahn. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Die restlichen 83 Unfälle sind verschiedenster Art. „Da kriegst du keine Systematik rein“, analysiert der Verkehrsmanager und spricht von „kritischen Fahrbeziehungen“.
Die restlichen 83 Unfälle sind verschiedenster Art. „Da kriegst du keine Systematik rein“, analysiert der Verkehrsmanager und spricht von „kritischen Fahrbeziehungen“. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 5 hat hier vor einem Jahr eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben.
Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 5 hat hier vor einem Jahr eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
An der Auswertung der Ergebnisse „tüfteln wir noch“, sagt der dortige CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard von Kries. „Die Kreuzung ist sehr kompliziert.“
An der Auswertung der Ergebnisse „tüfteln wir noch“, sagt der dortige CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard von Kries. „Die Kreuzung ist sehr kompliziert.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden.
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden.
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden.
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden.
Er will eine andere Möglichkeit der Verkehrsführung finden. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Platz 1 der unerfreulichen Liste teilen sich zwei Unfallschwerpunkte. Zum einen: der Worringer Platz (Stadtmitte, am Hauptbahnhof, Kölner Straße/Karlstraße/Worringer Straße): 135 Unfällen.
Platz 1 der unerfreulichen Liste teilen sich zwei Unfallschwerpunkte. Zum einen: der Worringer Platz (Stadtmitte, am Hauptbahnhof, Kölner Straße/Karlstraße/Worringer Straße): 135 Unfällen. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Die meisten Unfälle hier passieren beim Abbiegen und durch Auffahren: 52.
Die meisten Unfälle hier passieren beim Abbiegen und durch Auffahren: 52. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Hahn mahnt: „Ampeln und den Vorrang des Gegenverkehrs beachten – und nicht so dicht auffahren.“ Linksabbieger, die den Gegenverkehr auf der Kölner Straße abwarten müssen, werden per Videokamera gezählt – die Ampelschaltung richtet sich danach.
Hahn mahnt: „Ampeln und den Vorrang des Gegenverkehrs beachten – und nicht so dicht auffahren.“ Linksabbieger, die den Gegenverkehr auf der Kölner Straße abwarten müssen, werden per Videokamera gezählt – die Ampelschaltung richtet sich danach. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
So sollen Rückstaus verhindert werden und der Abbiegeverkehr besser abfließen. Dennoch fordert Hahn: „Die Leute sollen nicht in die Kreuzung einfahren, wenn sie schon voll ist. Das ist eindeutig ein Regelverstoß. Und der Autofahrer macht sich damit nur unbeliebt.“
So sollen Rückstaus verhindert werden und der Abbiegeverkehr besser abfließen. Dennoch fordert Hahn: „Die Leute sollen nicht in die Kreuzung einfahren, wenn sie schon voll ist. Das ist eindeutig ein Regelverstoß. Und der Autofahrer macht sich damit nur unbeliebt.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Seit dem 1. April will die Polizei verstärkt Autofahrer anhalten, die in die Kreuzung einfahren und den Verkehr blockieren. Ein weiteres Problem: Fußgänger gehen bei Rot über die Straße. Hahn: „Die Polizei achtet darauf und pfeift die Fußgänger mit der Trillerpfeife zurück.“
Seit dem 1. April will die Polizei verstärkt Autofahrer anhalten, die in die Kreuzung einfahren und den Verkehr blockieren. Ein weiteres Problem: Fußgänger gehen bei Rot über die Straße. Hahn: „Die Polizei achtet darauf und pfeift die Fußgänger mit der Trillerpfeife zurück.“ © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Mit 135 Unfällen im Jahr 2012 ebenfalls auf Platz 1 der Düsseldorfer Unfallschwerpunkte: das Mörsenbroicher Ei (Mörsenbroich).
Mit 135 Unfällen im Jahr 2012 ebenfalls auf Platz 1 der Düsseldorfer Unfallschwerpunkte: das Mörsenbroicher Ei (Mörsenbroich). © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
An zwei Kreuzungen treffen hier zusammen: die Brehmstraße (B 8), die Heinrichstraße (B 7), der Mörsenbroicher Weg, die Sankt-Franziskus-Straße, die Grashofstraße und die Münsterstraße.
An zwei Kreuzungen treffen hier zusammen: die Brehmstraße (B 8), die Heinrichstraße (B 7), der Mörsenbroicher Weg, die Sankt-Franziskus-Straße, die Grashofstraße und die Münsterstraße. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Außerdem beginnt hier der Nördliche Zubringer (B 1) zu den Autobahnen A 52 und A 44 und letztlich auch zur A 3.
Außerdem beginnt hier der Nördliche Zubringer (B 1) zu den Autobahnen A 52 und A 44 und letztlich auch zur A 3. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Das Mörsenbroicher Ei ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für den Stau zur Hauptverkehrszeit: morgens stadteinwärts, abends stadtauswärts.
Das Mörsenbroicher Ei ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für den Stau zur Hauptverkehrszeit: morgens stadteinwärts, abends stadtauswärts. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Typische Unfälle hier sind Auffahrunfälle: 41 – zum einen, weil der Verkehr oft nur zäh fließt, zum anderen, weil viele Autofahrer erst spät und plötzlich bremsen, wenn die Ampeln auf Rot springen, erklärt Hahn.
Typische Unfälle hier sind Auffahrunfälle: 41 – zum einen, weil der Verkehr oft nur zäh fließt, zum anderen, weil viele Autofahrer erst spät und plötzlich bremsen, wenn die Ampeln auf Rot springen, erklärt Hahn. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Apropos Ampeln: Die Rotlicht-Verstöße beim Überqueren der Münsterstraße würden zunehmen, sagt Hahn.
Apropos Ampeln: Die Rotlicht-Verstöße beim Überqueren der Münsterstraße würden zunehmen, sagt Hahn. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Deswegen werde es dort verstärkt Polizeikontrollen geben – „und wenn es nicht besser wird, fest installierte Blitzer“.
Deswegen werde es dort verstärkt Polizeikontrollen geben – „und wenn es nicht besser wird, fest installierte Blitzer“. © Ingo Lammert / WAZ FotoPool
Die zehn größten Düsseldorfer Unfallschwerpunkte 2012 in der Übersicht. Grafik: Gerd Bertelmann
Die zehn größten Düsseldorfer Unfallschwerpunkte 2012 in der Übersicht. Grafik: Gerd Bertelmann
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