Düsseldorf. .

Das Projekt „Kö-Bogen“ und große Projekte wie das sanierte Dreischeibenhaus treiben die Büromieten auf ein „Rekordniveau“. Das melden mehrere große Maklerfirmen.

So wie Aengevelt, Jones-Lang-LaSalle, Catella Property und Trombello-Kölbel in ihren Bilanzen zum Büromarkt 2012. Die Spitzenmiete verteuerte sich um 2,50 Euro pro Quadratmeter, und liegt bei rund 26 Euro pro Quadratmeter. Die Durchschnittsmiete für Büros wurde rund 1,50 Euro teurer und liegt bei 15 Euro/ m².

Je nach Berechnung der Makler wurden im vorigen Jahr Immobilien für eine bis 1,6 Milliarden Euro vermarktet, dabei hatten die Wohnimmobilien nur einen Anteil von rund 220 Millionen Euro.

Den größten Marktanteil hatte die Innenstadt mit 28 Prozent, das Viertel am Seestern folgt mit 24 Prozent der Vermarktungen, so das Büro Catella Property.

Alle Makler betonen, dass der Büromarkt Düsseldorfs zu den besten in Deutschland gehört. Die meisten Immobilien wurden laut Catella und Jones Lang LaSalle in der Innenstadt sowie an der Kö und im Bankenviertel vermietet. Dort stieg die Miete um acht Prozent an, „in keiner anderen deutschen Immobilienhochburg gab es eine vergleichbare Steigerung“, so Marcel Abel von Jones Lang LaSalle. Die meisten Mietverträge seien allerdings in der Preisklasse 10 bis 15 Euro abgeschlossen worden.

Laut Aengevelt gibt es noch eine kurzfristige Büroreserve von rund einer Million Quadratmetern in der Stadt, die innerhalb von drei Monaten vermietet werden könnte. Das entspricht einer Leerstandsquote von knapp 12 Prozent.

Größte Investorengruppe waren die großen Versicherungsgesellschaften. Ohnehin sind die meisten Investoren (rund 80 Prozent ) Deutsche Gesellschaften. Eigentümer von Bürobauten erwirtschaften Renditen um die fünf Prozent, ähnlich denen bei Wohnimmobilien. Nach den Prognosen der Makler muss auch in diesem Jahr trotzt aller Krisen mit konstant hohen bis leicht steigenden Büromieten in der Stadt gerechnet werden. Vor allem ausländische Investoren würden vermehrt sichere Anlagen suchen.