Düsseldorf. Nach einem gescheiterten Überfall auf einen Juwelier am Klemensplatz in Kaiserswerth ist der Täter auf der Flucht. Die Polizei löste eine großangelegte Fahndung aus, an der sich auch eine Hubschrauberbesatzung beteiligte. Der Inhaber des Schmuckgeschäftes wurde leicht verletzt.
Um 9.30 Uhr betrat am Donnerstagmorgen ein circa 30 Jahre alter Mann das Schmuckgeschäft am Klemensplatz. Wie ein normaler Kunde ließ er sich zunächst von dem Juwelier, der zu diesem Zeitpunkt allein im Geschäft war, beraten. Sein Interesse galt einem Herz aus Silber, das er sich einpacken ließ. Dann schlug er plötzlich den Juwelier nieder. Sein Versuch, den 28-jährigen zu fesseln, scheiterte jedoch an dessen Gegenwehr.
Vom Erdboden verschluckt
Ohne Beute ergriff der Täter die Flucht und rannte die Niederrheinstraße in Richtung Innenstadt, bevor die Zeugen den Mann an der Sankt-Görres-Straße aus den Augen verloren. Sofort löste die Polizei eine Ringalarmfahndung aus, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war. Der Räuber blieb jedoch wie vom Erdboden verschluckt.
Zeugen beschrieben den Täter als etwa 30 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß und kräftig. Er hat dunkle Haare und einen dunklen Teint, "möglicherweise asiatischer Typ". Er war mit einer beige-braunen, normal langen Steppjacke und einer gräulichen Hose bekleidet. Auffällig war seine Kopfbedeckung: eine Kappe ähnlich einer "Flatcap" aus Wolle in mehreren dezenten Farbtönen.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0211/870-0 entgegen.