Düsseldorf. .
Die Polizei nahm die Gurtmuffel ins Visier. Im Rahmen der europaweiten Kontrollaktion „Operation Seatbelt“ sowie der landesweiten Aktion „NRW mit Gurt“ überprüften die Beamten zwei Wochen lang die Anschnall-Disziplin von Auto- und Beifahrern und stellten dabei insgesamt fast 2000 Verstöße fest.
Vom 12. bis zum 25. September überprüfte die Polizei in der Stadt und auf den Autobahnen in und um Düsseldorf. Dabei ertappten die Beamten 1950 Gurtmuffel. Rund 1000 Mal waren Personen auf den Autobahnen und 914 Mal im Stadtgebiet nicht angeschnallt. Zudem wurden 36 Anzeigen wegen fehlender oder unzureichender Sicherung von Kindern erstattet.
„Auch auf kurzen Strecken und ohne eigenes Verschulden kann sich ein Unfall ereignen“, mahnt Martin Vonstein, Leiter der Direktion Verkehr im Präsidium am Jürgensplatz. „Nur wer dann den Gurt angelegt hat, hat in vielen Fällen eine reelle Überlebenschance!“ Vonstein appelliert auch an die Eltern: „Sichern sie Ihre Kinder im Fahrzeug richtig!“
Die Polizei wird auch zukünftig die Anschnallpflicht kontrollieren und für das Anlegen des Sicherheitsgurts werben.