Düsseldorf. .
Jeden kann es von jetzt auf gleich treffen: Plötzlich muss das Leben als Hör- oder Sehgeschädigter Mensch weitergeführt werden. Nicht zuletzt zur allgemeinen Sensibilisierung des Themas – und im Rahmen der Fachmesse Rehacare – präsentierte nun die Düsseldorfer Marketing und Tourismus GmbH (DMT) vor deren Informationsstelle ihre neue, über das Print-Magazin Handicap auch bundesweit gestartete Kampagne: „Düsseldorf barrierefrei erleben“.
Dabei soll mit dem Slogan, der in den nächsten Tagen insbesondere auf drei unterschiedlich gestalteten und mit bekannten Düsseldorfer Statuen verzierten Plakatserien im Stadtgebiet prangen wird, ein deutliches Signal an anreisende behinderte Gäste ausgesendet werden. Denn diesen „sollen Ängste bereits im Vorfeld vor unbekannten Barrieren in der Stadt genommen werden“, konstatierte Eva-Maria Illigen-Günther, Geschäftsführerin der DMT.
Düsseldorf ist Vorreiter
Hier tauchen Fragen auf wie: Wo gibt es geeignete Toiletten an diesem oder jenen Ort in der Stadt? Welche Hotels sind für mich geeignet? Und Antworten bekommt der Interessierte neben den Infomaterialien vor allem auf der eigens eingerichteten Webseite duesseldorf-barrierefrei.de, die seit ihrem Start 2010 einen stetig wachsenden Zugriff verzeichnet.
Wie Illigen-Günther war sich auch Horst Giesen, Projektleiter der Rehacare, sicher, dass gerade in puncto barrierefreies Reisen Düsseldorf „im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten eine klare Vorreiterrolle“ spiele. Um diesen Trend zu unterstreichen, bietet die DTM am 22. und 23. September Stadtführungen für Interessierte mit Handicap an (Kosten: 9 Euro). Anmeldungen bei der Tourist-Information unter der Rufnummer: 17 202 854.