An Rhein und Ruhr. .

Nach einer neuen Passantenzählung auf Einkaufsstraßen hat die Düsseldorfer Königsallee unter den deutschen Luxusmeilen die meisten Besucher. Die Duisburger Königstraße konnte Besucher gewinnen, Mülheim zählt zu den Verlierern.

An der Spitze hat sich nichts geändert. Mit 14.265 Besuchern pro Stunde an einem Samstagmittag ist die Kölner Schildergasse einmal mehr die am stärksten frequentierteste Einkaufsstraße bundesweit. Mit 5800 Besuchern ist die Düsseldorfer Königsallee wieder Spitzenreiter bei den international renommierten Luxusmeilen – lange vor der Münchener Maximillianstraße oder dem Neuen Wall in Hamburg.

Das geht aus der alljährlichen Passantenzählung hervor, die die Beratungsgesellschaft Jones Lang LaSalle jetzt veröffentlichte. 170 Einkaufsstraßen bundesweit wurden unter die Lupe genommen. Die Zählung ist sehr etabliert und stößt beim Handel auf reges Interesse – vor allem mit Blick auf die Ladenmieten.

Verluste und Gewinne in Duisburg und Essen

Weitere Einkaufsmeilen an Rhein und Ruhr: Die Düsseldorfer Schadowstraße kommt mit 7965 Besuchern auf Rang 18 bundesweit, die Flinger Straße schafft es mit 6655 auf Rang 29. Die Duisburger Königstraße (Platz 31) liegt mit 6630 Passanten klar über dem Mittel der vergangenen zehn Jahre. In Essen hat sich das Einkaufsgeschehen zur Limbecker Straße (Platz 38) verschoben. Sie liegt mit 6155 Besuchern über dem Schnitt früherer Jahre, während die Kettwiger Straße (Rang 49) mit 5220 Passanten deutlich darunter liegt.

Die Moerser Steinstraße liegt mit 3875 Besuchern im Mittelfeld der Straßen in NRW und bundesweit auf Rang 83. Duisburgs Münzstraße (Platz 118) hat mit 2670 Passanten gegenüber früheren Jahren deutlich abgebaut. Das gilt auch für die Hohe Straße in Wesel mit 2230 Passanten (Rang 134) und die Marktstraße in Oberhausen mit 1680 Besuchern (Platz 151). Die Schlossstraße in Mülheim (Rang 160) zählte 1100 Besucher – nur noch etwas mehr als ein Drittel des Durchschnitts früherer Jahre.