Düsseldorf. Bis in die Nacht kämpft die Feuerwehr gegen den Brand in einem alten Bürohaus in Derendorf . Drei Jugendliche werden verletzt.

Ein ganzes Viertel liegt im Rauch. Überall zucken Blaulichter, dröhnen Sirenen, kreischen die Sägen der Retter, um das brennende Dach zu öffnen. Großalarm in Derendorf: In einem mehrgeschossigen leerstehenden Lager- und Bürogebäude direkt neben dem früheren Straßenverkehrsamt an der Heinrich-Ehrhardt-Straße bricht gestern Abend ein Feuer aus. Die Werksfeuerwehr von Mercedes, die zuerst vor Ort ist, sieht Menschen im Gebäude. Sofort löst die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Großalarm aus. Drei Notarzt-Autos, sechs Rettungswagen, drei Löschzüge und der Feuerwehrbus eilen zum Einsatzort, heute 18.40 Uhr.

Als die ersten Polizeibeamten die Unglücksstelle erreichen, kommen ihnen fünf Jugendliche entgegen, hustend, mit verrußten Gesichtern. Sie wollten das Feuer im Gebäude löschen, behaupten sie. Die Notärzte untersuchen die Fünf. Drei von ihnen müssen mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Vermutlich handelt es sich hierbei um diejenigen Personen, die die Werksfeuerwehr des nahe gelegenen Sprinter-Werkes von Mercedes gesehen hat. Mehrere Angriffstrupps der Feuerwehr dringen in das Gebäude und durchsuchen Raum für Raum. Sie können sich nur mit Atemschutzmasken vorwagen, sehen teilweise kaum die Hand vor Augen. Erst nach bangen 60 Minuten herrscht Gewissheit, dass keine weiteren Menschen in Gefahr sind, berichtet Feuerwehrsprecher Michael Sandforth.

Der dichte gräuliche Qualm vernebelt ganze Straßenzüge - bis zur Ulmenstraße, bis zur Spichernstraße. Mehrmals dreht der Wind und treibt den Rauch wieder in eine andere Richtung. Die Polizei muss ganze Hauptstraßen, darunter die Heinrich-Ehrhardt-Straße komplett sperren. Teilweise bricht der Autoverkehr zusammen. Über Rundfunk werden die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Polizisten fahren in Streifenwagen durch besonders betroffene Wohnviertel und machen Lautsprecherdurchsagen. Manche Straßen wirken wie verlassen. Aber einige Schaulustige nähern sich trotz des Rauches der Unglücksstelle, um Schnappschüsse zu machen.

Großbrand in Derendorf

Am Abend des 03.05 bricht in einem Bürogebäude an der Heinrich-Ehrhardt-Straße ein Großbrand aus. Foto: Kai Kitschenberg / WAZ
Am Abend des 03.05 bricht in einem Bürogebäude an der Heinrich-Ehrhardt-Straße ein Großbrand aus. Foto: Kai Kitschenberg / WAZ © WAZ FotoPool
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Über Drehleitern klettern die Feuerwehrleute mit Axt und Säge auf den lodernden Dachstuhl, um ihn zu öffnen und an die Glutnester heranzukommen. Es wird eine lange Nacht für die Feuerwehr. Es wird Stunden dauern, bis der Brand unter Kontrolle ist. Insgesamt sind hundert Retter im Einsatz Die Leitung alarmiert alle Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehren. Sie sollen die leeren Feuerwachen besetzen, bis die Löschkräfte endlich aus Derendorf zurückkehren.

Die Brandursache ist völlig unklar. Noch während der Löscharbeiten übernahm die Kripo die Ermittlungen.