Düsseldorf. .
Der Leiter des Planungsamtes, Richard Erben, sieht keine Möglichkeit, den künftigen Autotunnel unter dem Hofgarten, der den Tausendfüßler ersetzen soll, zu verlängern.
„Wir haben wirklich alles durchgespielt. Aber es gibt keine Alternative!", sagte Erben der NRZ.
In der jüngst wieder aufgeflammten Debatte um den Kö-Bogen und die Verkehrstunnel hatte sich, wie berichtet, die evangelische Johanneskirchen-Gemeinde eingeschaltet und dagegen protestiert, dass die südliche Rampe in Höhe der Kirche liegen wird. Die Gemeinde befürchtet zu viel Lärm und will, dass der Tunnel etwas südlicher Höhe Blumenstraße endet.
Das aber geht laut Planungsamtes nicht. Erben: „Unterirdisch ist uns der U-bahnhof Steinstraße im Weg. Der hat drei Ebenen. Da kommen wir gar nicht durch.“ Der Tunnelausgang könne auch deshalb nicht erst an der Blumenstraße erfolgen, „weil wir diese Straße mit anbinden wollen. Wir brauchen sie für den innerstädtischen Verkehr.“
Das Gleiche gilt für den nördlichen Ausgang. Auch dort wird eine Verlängerung abgelehnt, weil sonst der Anschluss an die Maximilian-Weyhe-Allee und Jägerhofstraße nicht erfolgen könne. Erben: „Das ist aber eine wichtige Ost-West-Verbindung“, zumal die Schadowstraße diese Funktion in Zukunft nicht erfüllt.