Düsseldorf.. Anlieger informieren mit neuen Broschüren über die Vielfalt der „Magistrale - Interessengemeinschaft will fürs ganze Viertel werben.

Sie ist Hauptverkehrs- und Einkaufsstraße für mehr als 30 000 Einwohner im Umkreis, „sie ist eine Magistrale, die vom Bahnhof zur Kö, zum Regierungsviertel und zum Rhein führt“, macht Ruprecht Vondran klar, der Sprecher der Interessengemeinschaft (IGS) Graf-Adolf-Straße. Und die soll mit ihren Geschäften und Dienstleistern durch eine neue Image-Kampagne bekannter werden, um mehr Kunden anzulocken.

Licht-Tor als
attraktiver Eingang

„Wir sind nun in der zweiten Phase, nachdem wir die Straße mit Beleuchtung und mehr Grün verschönert und für mehr Sicherheit gesorgt haben“, fasst Vondran die Erfolge der Anlieger in den vergangenen vier Jahren zusammen. Straßenhausmeister Thorsten Schmitz achtet auf Sauberkeit und muss Anlieger „schon mal erinnern“, dass Graffitis entfernt werden müssen. Seit 2008 ist ein Sicherheitsdienst aktiv, den die Junkies und Dealer in Bahnhofsnähe „gar nicht mögen“, so ein Sprecher.

Eine handliche Broschüre stellt nun etliche der Anlieger vor - von der Bank über Restaurants, Hotels bis zum GAP 15-Hochhaus. In der Galeria Kaufhof (Berliner Allee) will eine Ausstellung die Vielfalt der Straße zeigen. Die Broschüre, die in Hotels, Gaststätten und Geschäften ausgelegt wird, „ist erst ein Anfang“, betont Daniel Klages, Inhaber eines exklusiven Lampen-Ladens. Man wolle weitere Geschäftsleute gewinnen, mit zu machen, „außerdem werden wir die Image-Kampagne ausdehnen auf das gesamte Quartier mit Ost- und Immermannstraße.“

An der Graf-Adolf-Straße 49, im Haus der Gustav-Poensgen-Stiftung, wird am 15. Februar ein russisches Kulturinstitut eröffnen, unterstützt von der Vladimir-Putin-Stiftung. Gegen den sonstigen - überschaubaren - Leerstand arbeitet die IGS mit Maklern zusammen und hat für Investoren mit der Handelskammer eine faktenreiche Broschüre zusammengestellt.

Der regelmäßig zusammenkommende „Graf-Adolf-Treff“ der Anrainer hat aber bei seiner „Vitalkur“ noch mehr Rezepte, erläutert Vondran: „Zwei Projekte sind in der Diskussion, darunter bessere Wegweiser und eine Art Licht-Tor, dass vom Hauptbahnhof aus einen sichtbaren Eingang in die Straße schafft.“ Denn, so der IGS-Sprecher, „der Kö-Bogen ist wichtig, aber man darf die anderen Teile der Stadt nicht vernachlässigen.“