Düsseldorf/Hilden/Langenfeld. Der 22-Jährige aus Hilden soll vor acht Monaten den Tod von drei Menschen verschuldet haben: Er war betrunken als Geisterfahrer auf der A 59 in ein entgegenkommendes Auto gerast. Nun wurde Anklage gegen ihn erhoben.
Rund acht Monate nach einem Verkehrsunfall mit drei Toten auf der Autobahn 59 bei Düsseldorf ist Anklage gegen einen 22-jährigen Mann erhoben worden. Das teilte der Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, Johannes Mocken, am Donnerstag mit. Der junge Mann aus Hilden soll als Geisterfahrer betrunken in das Auto einer Familie gerast sein. Bei dem Unfall Anfang Juni 2009 waren ein zehn Monate altes Kleinkind, dessen 31-jährige Mutter und die 79-jährige Großmutter ums Leben gekommen.
Der Prozess soll vor dem Amtsgericht Langenfeld stattfinden. Im Fall einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung drohen dem Beschuldigten bis zu vier Jahre Haft. Zum Zeitpunkt des Unfalls soll er 1,68 Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Wann der Prozess beginnt, steht noch nicht fest.