Düsseldorf. Am späten Samstagabend wurde im Sportstudio das DFB-Pokal-Halbfinale ausgelost. Für Fortuna Düsseldorf hätte es nicht schlimmer kommen können.
Die Freudengesänge über den historischen DFB-Pokalsieg von Fortuna Düsseldorf beim FC St. Pauli sowie den frechen und entscheidenden „Panenka-Elfmeter“ von Christos Tzolis sind noch gar nicht richtig verklungen, da sind schon die Paarungen für das Halbfinale fix. Nach der Auslosung am späten Samstagabend (10. Februar) kurz vor Mitternacht im ZDF-Sportstudio steht nun der Gegner der Fortuna in der Runde der letzten Vier fest. Und man kann sagen, es hätte schlimmer kommen können: Düsseldorfs Vorzeigekicker treten bei Top-Favorit Bayer Leverkusen an. Das Halbfinale findet am 2. oder 3. April 2024 statt.
Reporter-Legende spielte die Losfee - Fortuna-Trainer Daniel Thioune zu Gast im Sportstudio
Reporter-Legende Bela Réthy spielte in der von Sven Voss moderierten Sportstudio-Sendung die Losfee, als Ziehungsleiter fungierte Manuel Hartmann vom DFB. Und da war da noch ein ganz prominenter Fortuna-Mann im Sportstudio, nämlich Trainer Daniel Thioune höchstpersönlich. „Wir fangen wieder an, in Düsseldorf zu träumen“, sagte der beliebte Fortuna-Coach - vor der Auslosung.
Nach der Auslosung meinte Thioune eher ironisch: „Das war unser Wunschlos. Und: Wir wollen uns mit den Besten messen. Im Fußball ist alles möglich.“ Das andere Halbfinale bestreiten der 1. FC Kaiserslautern und Sieger der Partie zwischen Saarbrücken und Borussia Mönchengladbach.
Fortuna träumt also nach wie vor vom Finale im Berliner Olympiastadion, das am 25. Mai 2024 ausgetragen wird. Auch, wenn es derzeit in der Liga nicht so richtig klappen will: Das letzte Auswärtsspiel in Paderborn ging 3:4 verloren, und im Heimspiel am Samstag gegen Elversberg reichte es - wenige Stunden vor der Auslosung - nur zu einem 1:1.
Immerhin: Abends im Sportstudio machte Daniel Thioune beim traditionellen Torwandschießen eine ganz gute Figur. Fortunas Coach traf einmal und gewann damit sein Duell gegen einen Amateurkicker.