Düsseldorf. Die Zahl der Inlandsflüge ist am Flughafen Düsseldorf massiv gesunken. Mit den Passagierzahlen für 2023 ist man unterdessen zufrieden.
Die Zahl der Inlandsflüge am Flughafen Düsseldorf ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Waren es im Jahr 2014 noch 4,4 Millionen Passagiere und insgesamt 48.000 Flüge, die von Düsseldorf aus zu Zielen innerhalb von Deutschland gestartet sind, gab es im Jahr 2023 nur noch 18.000 innerdeutsche Flüge mit rund 1,6 Millionen Passagieren. Das teilte der Düsseldorfer Flughafen auf eine NRZ-Anfrage mit.
Flughafen Düsseldorf: Drei Millionen Fluggäste mehr als 2022
Unterdessen zeigt sich der Airport mit den Passagierzahlen der Weihnachtsferien zufrieden. Nach Angaben des Flughafens fanden in der letzten Reisewelle des Jahres 2023 insgesamt 5300 Starts und Landungen in der Landeshauptstadt statt. Dabei wurden bis Sonntag (7. Januar) rund 700.000 Fluggäste gezählt, die in den Ferien zu insgesamt 115 Zielen weltweit abgehoben sind.
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Im Jahr 2023 zählte der Flughafen Düsseldorf insgesamt knapp über 19 Millionen Passagiere. Damit konnte die Zahl aus dem Vorjahr um drei Millionen Fluggäste gesteigert (16 Millionen) werden, wie der Flughafen weiter mitteilte. Pandemiebedingt verzeichnete der Airport im Jahr 2021 nur acht Millionen Passagiere. Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH, zeigt sich mit den aktuellen Zahlen zufrieden: „Das ist in einem in vielerlei Hinsicht herausfordernden Jahr im Luftverkehr beachtlich. Es ist uns bei steigenden Verkehrszahlen gelungen, unseren Passagieren einen insgesamt hervorragend funktionierenden Airport zu bieten.“
Von dem Vor-Corona-Niveau ist der Flughafen trotz des erfolgreichen Jahres 2023 dennoch ein Stück weit entfernt: Im Jahr 2019 starteten und landeten in Düsseldorf insgesamt 25,5 Millionen Fluggäste. Beim Thema Pünktlichkeit konnte der Airport im Zeitraum Januar bis Oktober 2023 ebenfalls Erfolge verbuchen. Laut Flughafen stieg die Gesamtpünktlichkeit von knapp 60 Prozent in 2022 auf rund 67 Prozent.