Düsseldorf. Ein 55-Jähriger ist am Samstag in der Düsseldorfer City mit seinem Auto schwer verunglückt. Am Unfallort gab es dann einen weiteren Zwischenfall.

Am Samstagmittag (30. Dezember) ist es in der Düsseldorfer Innenstadt zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei ist ein 55-jähriger Autofahrer nach Angaben der Polizei Düsseldorf so schwer verletzt worden, dass er noch am Unfallort reanimiert werden.

Der Mann soll auf der Oststraße mit seinem Peugeot fünf parkende Autos touchiert und sich anschließend überschlagen haben. Während der Unfallaufnahme durch die Polizei und den Reanimationsmaßnahmen der Rettungskräfte sollen die Polizeibeamten an der Unfallstelle durch eine Passantin bepöbelt worden sein, teilte die Polizei weiter mit.

Mann soll während der Unfalls bewusstlos gewesen sein

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen war der 55-Jährige mit seinem Peugeot gegen 13.10 Uhr auf der Oststraße in Richtung Graf-Adolf-Straße unterwegs. Kurz hinter der Kreuzung Oststraße/Bismarckstraße touchierte er laut Polizei die ersten parkenden Fahrzeuge. Nach Zeugenaussagen war der Unfallfahrer bewusstlos, als sein Fahrzeug unmittelbar beschleunigte und dann in weitere geparkte Autos fuhr. Durch den Aufprall hob sich das Heck des Peugeots, brach nach links aus und überschlug sich. Anschließend blieb der Wagen auf dem Dach liegen.

Wie die Polizei weiter mitteilte, eilten Passanten sofort zur Hilfe, zogen den Verunglückten aus dem Wagen und brachten den 55-Jährigen in eine stabile Seitenlage. Die eintreffenden Rettungskräfte leiteten sofort Reanimationsmaßnahmen ein, da das Unfallopfer nach ersten Erkenntnissen während der Fahrt einen Herzinfarkt erlitten haben soll. Der 55-Jährige wurde in eine Klinik eingeliefert. Die Oststraße musste in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden.

Zwischenfall mit Passantin am Unfallort

Nach Angaben der Düsseldorfer Polizei kam es zu einem Zwischenfall mit einer Passantin, während die Einsatzkräfte um das Leben des Unfallopfers rangen. Eine 23-jährige Düsseldorferin durchlief laut Polizei das Absperrband mit der Begründung, zu ihrer Wohnung an der Stresemannstraße zu wollen. Als herbeigeeilte Polizisten die Frau wieder hinter die Absperrung schoben, beschimpfte die Düsseldorferin die Beamten aufs Übelste.

Auch die Erklärungsversuche der Polizisten, dass dort gerade ein Mensch mit dem Leben ringe, stießen bei der Frau auf Unverständnis. „Was ändert das an seinem Leben, wenn ich hier langgehe?“, soll die 23-Jährige die Einsatzkräfte gefragt haben, wie die Polizei weiter mitteilte. Sie erhielt einen Platzverweis und eine Strafanzeige wegen Beleidigung.