Düsseldorf. Zum großen Andrang am letzten Adventswochenende kamen mehrere Demos. Der Verkehr für Autos und ÖPNV war zeitweise eingeschränkt.

Alle wollten in die Düsseldorfer City: Am Samstag vor dem dritten Advent war die Innenstadt bei trockenem Wetter bereits zur Mittagszeit gut besucht. Zum Abend hin platzte sie dann aus allen Nähten. Neben Weihnachtsmarkt und Adventsgeschäft lag das wohl auch am „Weihnachtswunder“ des WDR, bei dem gemeinsam mit „Aktion Deutschland Hilft“ Spenden für Mütter in Not gesammelt werden. Die Beamten der Polizei Düsseldorf hatten derweil auch mit mehreren Demonstrationen im Innenstadtbereich alle Hände voll zu tun.

Parkhäuser waren ab Nachmittag voll, „Herausforderung“ an Busstation

Laut Polizei friedlich demonstrierten die Teilnehmer einer Pro-Palästina-Kundgebung am Samstagnachmittag. Um 14.30 Uhr starten sie an der Friedrich-Ebert-Straße, zogen über Ost- und Graf-Adolf-Straße, über Königsallee bis zum Graf-Adolf-Platz. Nur wenige Meter entfernt des Startpunktes an der Friedrich-Ebert-Straße fand an der Kreuzung zur Charlottenstraße eine Israel-freundliche Gegendemonstration statt. Entlang des Pro-Palästinenser-Zugwegs kam es allerdings durch die notwendigen Verkehrsmaßnahmen im Individualverkehr und im ÖPNV zwischen 13 und 16.30 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Die Parkhäuser erreichten indes durch den Besucherandrang bereits am frühen Nachmittag ihre Kapazitätsgrenze. Besonders im Bereich der Heinrich-Heine-Allee und der Königsallee sei das Verkehrsaufkommen im Laufe des Tages dann deutlich angestiegen, meldet die Polizei. Einen Parkplatz zu finden wurde für die vielen Besucher immer schwieriger. „Zur Aufrechterhaltung des Verkehrsflüsse“ führten die Beamtinnen und Beamten verschiedene Maßnahmen durch. Auch die Verkehrskadetten der Verkehrswacht halfen, den Verkehr zu regeln, sodass Fußgänger sicher die Straßen überqueren konnten.

Die Bussituation im Bereich der Fritz-Roeber-Straße/Untere Rheinwerft war dabei insgesamt herausfordernd, berichtet die Polizei. Mit ganzen 109 angemeldeten Bussen, welche teilweise auf die vorgeplanten Busparkplätze geleitet werden mussten, waren die Beamten bereits vormittags stark beschäftigt.