Düsseldorf. Nach der Auslosung für die Euro 2024 steht fest, welche Teams in Düsseldorf antreten. Es könnte auch noch Überraschungen geben.
Bienvenidos, Bienvenue, Mirë se vini, Herzlich willkommen, Vitajte - to Everybody‘s Heimspiel in Düsseldorf! So wurden am Samstagabend (2. Dezember) die bisher fünf feststehenden EM-Teilnehmer begrüßt, die bei der Euro 2024 ihre Partien in der Arena austragen werden. Seit der Auslosung in der Hamburger Elbphilharmonie steht - zumindest zum Teil - schon fest, welche Fußball-Teams im nächsten Sommer in der NRW-Landeshauptstadt Station machen werden.
Der OB hofft ein bisschen auf die Ukraine
Bei der UEFA EURO 2024 werden Spanien, Frankreich, Albanien, Österreich, Slowakei sowie der Sieger der Play-offs B (Bosnien-Herzegovina, Israel, Ukraine, Island) im Juni 2024 in Düsseldorf antreten. Dies ergab der „Final Draw“ am Samstag in Hamburg. „Die Vorfreude auf die Euro war in Düsseldorf schon vorher riesig. Mit dem Wissen, wer tatsächlich bei uns in der Landeshauptstadt antreten wird, ist diese Vorfreude jetzt noch greifbarer“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller zum Ergebnis der Auslosung. „Mit Spanien und Frankreich kommen zwei große Fußballnationen nach Düsseldorf, wir freuen uns auch sehr auf starke Teams wie Albanien, die Slowakei und unser Nachbarland Österreich.“ Der OB fügt hinzu: „Die Aussicht, dass über die Play-offs auch die Ukraine oder Israel noch nach Düsseldorf kommen könnten, ist großartig. Wir freuen uns auf tolle Spiele in unserer Stadt!“
Die Ergebnisse der Auslosung wurden am Samstag bis spät in die Nacht in einer Kooperation zwischen der Stadt und dem Versicherungsunternehmen Ergo direkt auf den Ergo-Turm im Stadtteil Pempelfort übertragen – dort wurden die Teams, die in der Rheinmetropole spielen werden, auf über 1700 Quadratmetern Projektionsfläche in ihrer Landessprache willkommen geheißen.
Ex-Bundestrainerin Voss-Tecklenburg ist begeistert
Die Düsseldorfer Delegation um Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Botschafterin Martina Voss-Tecklenburg und Projektleiter Thomas Neuhäuser wohnte der Zeremonie in der Elbphilharmonie bei. Botschafterin Voss-Tecklenburg, die auch im Fortuna-Aufsichtsrat sitzt, sagte: „Mit der Auslosung der Gruppen in der Elbphilharmonie, an diesem großartigen Ort in Hamburg, beginnt eine neue Phase der Vorfreude auf das Turnier. Meine Begeisterung jedenfalls ist noch einmal gewachsen. Die Paarungen versprechen spannende Spiele in der Arena und ein Fest der Kulturen in den Fan Zonen und in unserer Stadt.“
Und auch Stadtdirektor Hintzsche dachte schon weiter. „Mit der Zuteilung der Teams in die Gruppen und den feststehenden Vorrundenspielen können wir in die nächste Phase der Planungen einsteigen“, betonte Hintzsche. „Viele Fans werden nun beginnen, sich mit Düsseldorf als Spiel- und Reiseort auseinander zu setzen. Unser Projektteam wird sich kurzfristig mit den in Düsseldorf spielenden Nationen austauschen, um allen Teams und ihren Anhängern das bestmögliche Erlebnis in Düsseldorf zu ermöglichen. Auch die Teams, die in NRW-Nachbarstädten spielen, sind für uns relevant.“
Dezernentin Britta Zur ist ebenso voller Vorfreude. „Mit Frankreich und Spanien gastieren in Düsseldorf zwei absolute Top-Mannschaften - über diese Lose freue ich mich daher sehr. Auch habe ich mich über die Auslosung eines Spiels mit österreichischer Beteiligung gefreut. Die Österreicher bringen mit Sicherheit viele fußballbegeisterte Fans mit“, so Zur, die aber auch auf ein anderes Nachbarland hofft. „Es besteht ja die Chance auf die Niederlande im Achtelfinale. Das fände ich auch deswegen toll, weil einer meiner Lieblingskollegen hier bei der Stadt die deutsche und die holländische Staatsbürgerschaft besitzt und sich über ein holländisches Gastspiel hier sehr freuen würde.“
Gleichstellungsbeauftragte hat keine Wunschmannschaft
Keine besondere Wunschmannschaft hat die Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Wilfart. „Ich denke da ganz im Sinne Düsseldorfs als weltoffene Stadt: Es sind uns alle herzlich willkommen“, so Wilfart. Jetzt aber sei es „eine gute Mischung“ zwischen Fußballstars aus Spanien und Frankreich dazu Albanien, der Slowakei und unser Nachbarn aus Österreich. „Und vielleicht“, so Wilfart, „kommt ja auch noch die Ukraine dazu - das wäre schön! Ich wünsche mir mit allen Fans eine friedliche EM“.
Insgesamt werden in Düsseldorf fünf Partien ausgetragen. Neben den drei Vorrundenspielen finden noch jeweils ein Achtel- und ein Viertelfinale in der Arena statt. Marie-Agnes Strack Zimmermann, die als gefragte FDP-Bundespolitikerin viel unterwegs ist, wird versuchen, den Juni und Juli über so oft es geht in Düsseldorf zu sein. Denn auch für „Strazi“ ist die EM ein Heimspiel: „„Was für ein Fußball-Fest“ Mit Frankreich und Spanien sind die ganz großen Mannschaften dabei. Düsseldorf kann sich freuen!“