Düsseldorf. Das Düsseldorfer Ordnungsamt hat im Stadtgebiet Schwerpunktkontrollen an E-Ladesäulen durchgeführt. Viele Verwarnungen wurden dabei ausgestellt.

Die Verkehrsüberwachung des Düsseldorfer Ordnungsamtes hat nach Angaben der Stadt in den vergangenen Wochen Schwerpunktkontrollen an den E-Ladesäulen in der Landeshauptstadt durchgeführt. Diese Kontrollen seien nach Aussage der Stadt „ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung des E-Mobilitätsprojekts.“ Ziel war dabei, ein dichtes Netz von Ladestationen im öffentlichen Raum bereitzustellen, um Elektrofahrzeugnutzern das Aufladen ihrer Fahrzeuge zu ermöglichen.

Von Mitte September bis Ende Oktober habe der Schwerpunkt der Kontrollen auf den E-Ladesäulen im Stadtgebiet gelegen. Besonders in der letzten Oktoberwoche seien die Kontrollen intensiviert worden. „Insgesamt wurden rund 1900 Kontrollpunkte überprüft. Dabei wurden 531 Verwarnungen ausgestellt und 65 Abschleppungen eingeleitet. Allein in der letzten Woche der Aktion wurden 650 Kontrollen an Ladesäulen durchgeführt, bei denen 157 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet wurden“, teilte die Stadt mit.

Viele Falschparker an den Ladesäulen

Gemäß einer Änderung der Straßenverkehrsordnung im April 2020 gibt es nun spezielle Parkflächen für Elektrofahrzeuge, auf denen nur Fahrzeuge mit „E“-Kennzeichen parken dürfen. Das Ordnungsamt hat laut Stadt aber wiederholt festgestellt, dass diese Flächen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, aber auch von Fahrzeugen mit „E“ im Kennzeichen nicht ordnungsgemäß genutzt würden – dort muss nämlich eine Parkscheibe ausgelegt werden.

„Die Ergebnisse der Schwerpunktaktion zeigten, dass Verstöße weiterhin vorkommen, aber nicht in dem erheblichen Umfang, wie angenommen. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für die Bemühungen zur Förderung der E-Mobilität und zur Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs der Ladeinfrastruktur in Düsseldorf“, so die Stadt weiter. Und: „Der Kontrolldruck wird auch weiterhin aufrechterhalten.“ (bel)