Düsseldorf. Die Verdi hat Beschäftigte der Düsseldorfer Uni-Klinik für Dienstag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Was gefordert wird.
Beschäftigte des Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) treten an diesem Dienstag (7. November) in einen ganztägigen Warnstreik. Das kündigte der Bezirk Rhein-Wupper der Gewerkschaft Verdi am Montag an.
Der Hintergrund: Die Gewerkschaft fordert eine bessere Bezahlung für die Beschäftigten an den Uni-Kliniken in NRW. Denn laut Verdi werden Beschäftigte bei den kommunalen Kliniken „deutlich besser bezahlt“ als in den Uni-Kliniken. „Deshalb müssen die Länder als Arbeitgeber attraktiver werden und in der nächsten Verhandlungsrunde am 7. und 8. Dezember endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen“, begründet Gewerkschaftssekretärin Ina Sauerländer den Streikaufruf. „Dafür machen wir jetzt Druck.“
Arbeitgeber haben sich laut Verdi „keinen Millimeter bewegt“
Nach Angaben von Stephanie Peifer, Geschäftsführerin der Verdi-Bezirks Rhein-Wupper, haben sich die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde „keinen Millimeter bewegt.“ Laut eigenen Angaben weist die Verdi zudem bereits seit Jahren „auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen hin“, wie es in einer Mitteilung hieß. „Aber die Arbeitgeber leugnen den Fachkräftemangel und weigern sich, die Arbeit in den Kliniken attraktiver zu machen,“ kritisiert Peifer.
Die Gewerkschaft fordert für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder 10,5 Prozent Gehaltssteigerung, mindestens aber 500 Euro, für Auszubildende eine Steigerung der Vergütung um 200 Euro sowie die unbefristete Übernahme nach bestandener Abschlussprüfung.
Um 7.15 Uhr sammeln sich die Streikenden am Torbogen vor dem Klinikgelände, um 7.30 Uhr startet eine Demonstration über das Gelände des UKD. Im Zakk gibt es dann um 9.30 Uhr eine Streikversammlung, teilte der Verdi-Bezirk Rhein-Wupper weiter mit. (cd)