Düsseldorf. Durch Taxis und Mietwagen verstopfte Kreuzungen behinderten zuvor Einsatzfahrten der Polizei auf der Heinrich-Heine-Allee.
Ein neues Pilotprojekt der Stadt und der Düsseldorfer Polizei soll wieder ungehinderte Einsatzfahrten in der nördlichen Altstadt ermöglichen. Wie von der Stadt im Vorfeld angekündigt, wurde Freitagabend um 20 Uhr die rechte Fahrspur der Heinrich-Heine-Allee stadteinwärts abgesperrt. Zeitgleich war das Linksabbiegen von der Elberfelder Straße nur noch Linienbussen erlaubt. Die Abbiegespur von der Heinrich-Heine-Allee auf den Grabbeplatz waren ebenfalls gesperrt. Diese Maßnahmen hatten das Ziel, ungehinderte Einsatzfahrten auf der Heine-Allee auch in den Abend- und Nachtstunden des Wochenendes zu ermöglichen.
Maßnahmen werden laufend nachgebessert
„Zuletzt behinderten im Gebiet der nördlichen Heinrich-Heine-Allee allzu häufig Verkehrsteilnehmer Einsatzfahrten von Stadt und Polizei“, erklärt Ordnungsdezernentin Britta Zur. „Die, wegen der akuten Gefährdungslage, von Landeshauptstadt, Polizei und Feuerwehr ad hoc abgestimmten Maßnahmen haben gegriffen. Die häufig durch Taxis und Mietwagen verstopften Kreuzungen blieben frei und ermöglichten ungehindert Einsatzfahrten“. Die vom Ordnungsamt durchgeführte Absperrung der Mühlenstraße hat dort zu einer erheblichen Beruhigung der Straße geführt und auch die temporäre Aufhebung des Taxiplatzes am Burgplatz hat die Situation dort deutlich entspannt und die Aufenthaltsqualität verbessert, so das Resümee der Stadt. Dadurch, dass weiterhin Taxifahrten zur Mühlenstraße zugelassen sind, konnte die Erschließung dieses Bereiches durch das Taxigewerbe aufrechterhalten werden.
Mobilitätsdezernent Jochen Kral berichtet: „Am ersten Wochenende der neuen Verkehrssituation wurde der Verkehrsfluss wiederhergestellt und gefährliche Situationen konnten vermieden werden. Die umgesetzten Maßnahmen des Pilotprojektes werden laufend evaluiert und gegebenenfalls nachjustiert.“ So stellte sich etwa am ersten Abend heraus, dass die Absperrbaken auf der Elberfelder Straße das Rechtsabbiegen auf die Heine-Allee zu sehr einschränkten, sodass der Verkehr im Kö-Bogentunnel ins Stocken geriet. „Die Engstelle wurde aufgelöst, parallel wurden Ampelschaltungen der veränderten Situation angepasst und so der Verkehrsfluss im Kö-Bogentunnel verbessert.“ Auch an den folgenden Wochenenden werden die Maßnahmen fortgeführt, so die Stadt.