Düsseldorf. Ein Pferd ist bei einem Schützenumzug in Düsseldorf tot zusammengebrochen. Die Schützen wollen auf den Einsatz auf weitere Pferde verzichten.
Bei einem Schützenumzug auf der Königsallee in Düsseldorf ist am Samstagnachmittag (16. Juli) gegen 17.40 Uhr ein Pferd tot zusammengebrochen. „Es gab ein großes Verkehrsaufkommen, weil das Tier abtransportiert werden musste“, hieß es von der Polizei. Mehrere Straßen seien gesperrt worden.
Wie die Polizei mitteilte, brach das Pferd, das aus einem Reitstall in Ratingen stammte, aus bislang unbekannten Gründen zusammen. Das Tier habe mehrfach versucht, wieder aufzustehen und sei dabei immer wieder zusammengebrochen. Dabei habe sich das Pferd am Kopf verletzt. Es sei noch an der Unglücksstelle auf der Königsallee verstorben.
Pferd soll keine Auffälligkeiten gezeigt haben – Todesursache wird untersucht
Die Todesursache wird noch von Tierärzten untersucht. Das Pferd soll vorher keine Auffälligkeiten gezeigt haben. Ganz unvermittelt habe es kurz gezittert und sei dann zusammengebrochen, hieß es. Der Reiter konnte noch abspringen und blieb laut Polizei unverletzt.
Die Polizei sperrte den Straßenbereich von der Trinkausstraße bis zur Benrather Straße. Das Pferd wurde mithilfe eines Feuerwehrkrans angehoben und in einen Container gelegt.
Schützen-Vorstand verzichtet auf Pferde bei Parade im Hofgarten
Die Schützen haben derweil entschieden, für den Rest ihres diesjährigen Festes auf Pferde zu verzichten..
„Wir sind zutiefst betroffen über den gestrigen Vorfall, denn Pferde gehören zum Schützenleben dazu und unsere Reiter haben ein inniges Verhältnis zu ihren Tieren“, sagte Lothar Inden. Er sehe dennoch die zwingende Notwendigkeit zu klären, wie es zum Zusammenbruch des Pferdes kommen konnte. „Dies wird aufgeklärt werden.“
Die Parade im Hofgarten ist der wohl farbenprächtigste Höhepunkt für Zuschauerinnen und Zuschauer im Rahmen des alljährlichen Schützenfestes, das gleichzeitig mit der von den Schützen ehrenamtlich organisierten Kirmes stattfindet. (mit dpa)