Düsseldorf/Köln. In der Düsseldorfer Altstadt werden Schilder angebracht, um die Waffenverbotszone zu kennzeichnen. Einige Menschen sind vom Verbot ausgenommen.

In Düsseldorf und Köln sollen die neuen Waffenverbotszonen mit zahlreichen Schildern ausgewiesen werden. In Köln werde man dafür bei der Polizei hunderte Schilder produzieren, so der „Kölner Stadt-Anzeiger“. In Düsseldorf rechnet man laut einem Polizeisprecher mit mehreren Dutzend. Während es in der Domstadt ab dem 21. Dezember mehrere Bereiche geben wird, wo unter anderem Messer untersagt sind, betrifft es in Düsseldorf nur die Altstadt.

Sowohl in der Landeshauptstadt als auch in Köln soll auf den Schildern stehen, wann das Verbot gilt - voraussichtlich an den Wochenenden, in den Abend- und Nachtstunden - und was genau verboten ist. In Düsseldorf werde man die Hinweise wohl an den Eingängen zur Altstadt anbringen, so die Polizei. Die Stadt hatte dort zuletzt Schilder für das sogenannte „Verweilverbot“ aufgehangen, das im vergangenen Jahr für mehrere Wochen wegen der Corona-Pandemie galt.

NRW-Innenminister Reul: „Zum Feiern braucht man keine Messer und keine Waffen“

In Köln werden Teile der Zülpicher Straße und der Kölner Ringe zu Waffenverbotszonen. Dies seien - wie die Düsseldorfer Altstadt - Orte und Plätze, an denen viel Alkohol konsumiert werde und an denen es immer wieder zu Straftaten komme, hatte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) gesagt. Von dem Verbot ausgenommen seien Anwohner, Beschäftigte der Gastronomie und Handwerker. „Zum Feiern braucht man keine Messer und keine Waffen“, so Reul. (dpa)