Düsseldorf. Mit Sonderkontrollen hat die Rheinbahn am Montagabend Jagd auf Maskensünder in Düsseldorf gemacht. Nicht alle Fahrgäste waren diszipliniert.
Mit einer Sonderkontrolle hat die Rheinbahn am Montagabend Jagd auf Maskenverweigerer in ihren Fahrzeugen gemacht. Überprüft wurden über einen Zeitraum von dreieinhalb Stunden rund 100 Wagen der Stadtbahnlinien U71, U72, U73, U83, der Straßenbahnlinien 701, 705, 706, 708, 709 sowie der Buslinien 738 und 834. Gegen 37 Fahrgäste wurde wegen Verstoßes gegen die Mund-Nasen-Schutz-Pflicht ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro verhängt. Gegen 16 weitere, meist minderjährige Fahrgäste wurden mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Insgesamt, so teilt die Rheinbahn mit, zeigten sich die Fahrgäste jedoch sehr diszipliniert. Die weitaus meisten Bus- und Bahnfahrer trugen ihre Masken korrekt.
Plastik-Visiere sind nicht erlaubt
Wer in Bussen, Bahnen, an Haltestellen und U-Bahnhöfen dennoch den textilen Mund-Nasen-Schutz nicht oder falsch nutzt, nimmt gemäß der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen seit dem 14. August ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro in Kauf. Plastik-Visiere (so genannte „Face Shields“) bieten hier nicht den notwendigen Schutz und sind daher in Bussen und Bahnen nicht zugelassen. Die Rheinbahn unterstütze diese schärfere Gangart des Landes, denn sie sei im Interesse der großen Mehrheit der Fahrgäste, die die Maskenpflicht eigenverantwortlich umsetzen, heißt in einer Mitteilung des Düsseldorfer Verkehrsunternehmens
Unterstützt wurden die Mitarbeiter am Montagabend von Polizei und OSD. Insgesamt waren 35 Personen an der Kontrolle beteiligt. Die Rheinbahn plant in den kommenden Wochen weitere Schwerpunktkontrollen in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Ordnungsamt.