Düsseldorf. In Düsseldorf ist ein Beamter Anfang Juli durch einen Faustschlag verletzt worden. Nun hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt.
Nach einem eskalierten Polizeieinsatzin der Düsseldorfer Altstadt hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Es geht um einen 21-jährigen gebürtigen Düsseldorfer aus Schloß Holte-Stukenbrock, der einem Polizisten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. Gegen den polizeibekannten Mann wird nun ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet, heißt es in einer Mitteilung der Düsseldorfer Polizei.
Es hatte am frühen Sonntagmorgen des 5. Juli zunächst nach einem harmlosen Einsatz für die Polizei ausgesehen – der letztlich eskalierte. Ein Streifenwagen war um 1.20 Uhr von Anwohnern wegen einer Ruhestörung zu einem Parkhaus am Carlsplatz gerufen. Augenscheinlich hatte eine 15-köpfige Gruppe junger Menschen (19 bis 28 Jahre alt) auf dem Dach des Parkhauses gefeiert und randaliert.
Duisburger drückte Zigarette an einem Streifenwagen aus
Nachdem die Gruppe mit den Polizisten das Parkhaus verlassen hatte, drückte ein 20-jähriger Duisburger provokativ eine Zigarette am Streifenwagen aus. Als die Polizisten den Mann zur Rede stellen wollten, attackierte eine weitere männliche Person aus der Gruppe heraus einen Beamten mit einem Faustschlag und flüchtete. Dabei handelte es sich um den nun ermittelten Tatverdächtigen.
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Ein 23-jähriger Polizeikommissar musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus und war nicht mehr dienstfähig. Weitere Teile der Gruppe bedrängten die Polizisten so massiv, dass diese Pfefferspray einsetzen mussten.
Erst mit Unterstützungskräften gelang es der Polizei die Situation unter Kontrolle zu bringen. Sechs Personen aus dieser Gruppe wurden in der Nacht trotz Platzverweis später erneut in der Altstadt angetroffen. Daraufhin mussten die zwei Frauen und vier Männer die Nacht im Gewahrsam verbringen. (red)