Düsseldorf. Die Maskenpflicht in NRW im ÖPNV gilt ab 27. April. Doch Oberbürgermeister Thomas Geisel will sie schon jetzt für das Verkehrsunternehmen.
OB Thomas Geisel macht der Rheinbahn Druck. Er fordert den Vorstand des Verkehrsunternehmens auf, den Infektionsschutz in Bussen und Bahnen sowie auf den Bahnsteigen „ab sofort und nicht erst mit Inkrafttreten der Maskenpflicht des Landes am 27. April“ sicher zu stellen. Die Suspendierung der Umweltspuren ebenso wie die Aussetzung der Parkgebühren werden in der Innenstadt zum 4. Mai wieder aufgehoben. „Auch dies wird die Fahrgastzahlen weiter erhöhen“, so Geisel.
Schutz in Fahrzeugen und auf Bahnsteigen
„Voraussetzung dafür ist allerdings, dass bis dahin ein sicherer und unter Infektionsschutzgesichtspunkten gefahrloser Betrieb der Rheinbahn gewährleistet ist.“ Dies erfordere aber unbedingt, dass in den Fahrzeugen und auf den Bahnsteigen, Maßnahmen zum Infektionsschutz getroffen werden, so der OB weiter. Dabei wird die für 27. April geplante Rückkehr zum Normalfahrplan hilfreich sein, da durch die damit einhergehende Ausweitung des Angebotes, gerade in den Hauptverkehrszeiten, übervolle Fahrzeuge vermieden werden. Geisel: „Unabhängig davon ist es aber erforderlich, in den Fahrzeugen und auf den Bahnsteigen geeignete Maßnahmen zum Infektionsschutz zu ergreifen.“
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Darüber hinaus macht OB Geisel deutlich, dass er erwarte, dass die Rheinbahn Fahrgäste ab sofort mit Aushängen und Durchsagen an den Bahnsteigen und in den Fahrzeugen und gegebenenfalls durch persönliche Ansprache auffordert, eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen und darüber hinaus für die Verteilung von Schutzmasken und für ausreichende Desinfektionsmittelspender zu sorgen. Geisel betont in diesem Zusammenhang, dass in vollen Bussen und Bahnen der empfohlene Mindestabstand von 1,5 Metern möglicherweise nicht immer eingehalten werden kann.