Düsseldorf. Zwei Bewohnerinnen eines Altenheimes im Düsseldorfer Stadtteil Oberkassel sind an Folgen des Coronavirus gestorben. Insgesamt sieben Todesfälle.

In Düsseldorf gibt es jetzt sieben Menschen die infolge des Coronavirus gestorben sind. Darunter befinden sich nach Angaben der Stadt zwei Bewohnerinnen (68, 79) des Dorothee-Sölle-Altenheim der Düsseldorfer Diakonie in Oberkassel.

Die beiden Bewohnerinnen – eine aus der stationären Pflege und eine aus der Kurzzeitpflege – sind am Wochenende in der Schön-Klinik in Düsseldorf-Heerdt gestorben. Beide waren nach dem Nachweis auf eine Corona-Infektion in die Schön-Klinik eingeliefert worden.

Düsseldorf: Fünf Bewohner in Altenheim infiziert

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Bei beiden lag eine Verfügung vor, die nach dem Willen der Patientinnen eine Beatmung und Intensivmedizinische Behandlung ausschloss. „Wir sind sehr traurig über diesen Verlust. Wir sind mit Gedanken bei den Angehörigen uns sprechen diesen unser herzliches Beileid aus. Gleichzeitig tun wir seit Beginn der Pandemie alles in unserer Macht stehende dafür, um die anderen Bewohnerinnen und Bewohner vor diesem Virus zu schützen“, sagt David Kuhl, Leiter des Dorothee-Sölle-Hauses.

In dem Altenheim hatten sich Ende März fünf der 76 Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Drei von ihnen wurden in einem Krankenhaus behandelt. Es ist der erste bekannte Fall eines Corona-Ausbruchs in den 52 Düsseldorfer Pflegeheimen.

Bei 649 Düsseldorfern Infektion nachgewiesen

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Mit Stand Montag, 6. April, 16.30 Uhr, wurde bei 649 Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden 80 in Krankenhäusern behandelt, davon 37 auf Intensivstationen.

332 Menschen befinden sich in Düsseldorf noch in häuslicher Quarantäne. Sieben Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 241 Düsseldorfer sind inzwischen genesen. (gömi)