OB Thomas Geisel hat sich mit Statements zur Corona-Lage harsche Kritik eingehandelt.
Man muss bei Geisels Statement zur Coronakrise gar nicht über „richtig“ oder „falsch“ oder den Grad der Anmaßung diskutieren. Eher über das „wann“: Der Zeitpunkt seines „Gastbeitrags“ ist nun wirklich nicht glücklich gewählt. Da gibt es in Düsseldorf gerade einmal drei Tage lang eine vom Land NRW verordnete Kontaktsperre, an die sich die meisten (auch die jüngeren) Bürger dieser Stadt halten, und schon juckt es dem Rathauschef wieder in den Fingern. Warum, fragt man sich. Geisel, der frühere Eon-Manager, macht sich offenbar große Sorgen um die hiesige Wirtschaft. Das ist ja okay. Nur: Zwei Wochen später hätten die Aussagen des stets omnipräsenten Mannes sicher weniger hohe Wellen geschlagen. Wir stellen fest: Geisel kann nicht stillhalten.