Düsseldorf. Die Tafel soll vorerst bis zum 19. April geschlossen bleiben. 400 Menschen kommen pro Ausgabe.
Die Düsseldorfer Tafel und damit alle Lebensmittelausgabestellen bleiben vorerst bis zum 19. April geschlossen. Dann werde zeitnah über eine Neuaufnahme des Betriebes auf Grundlage einer aktuellen Lage-Einschätzung des Robert-Koch-Instituts entschieden, hieß es gestern in einer Mitteilung des Vereins. Diese Entscheidung wurde heute gemeinsam von dem Verein und den Leitern bzw. Trägern der Ausgabestellen beschlossen.
Die zum Großteil älteren, ehrenamtlichen Helfer und Besucher müssen geschützt werden
„Wir haben uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen, um unsere, zum Großteil älteren, ehrenamtlichen Helfer und Besucher zu schützen und möchten auch so unseren Teil dazu beitragen, die Infektionskurve so niedrig wie möglich zu halten“, sagt Eva Fischer vom Vorstand der Düsseldorfer Tafel. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber auch wir können die aktuellen Entwicklungen nicht ignorieren. Und auch gut gemeinte Vorstöße wie Tüten packen und unter freiem Himmel verteilen, sind in Düsseldorf für uns nicht durchführbar, da wir auch hier Ansammlungen von Menschen forcieren würden. Zu einer Ausgabe kommen durchschnittlich bis zu 400 Personen“, so Fischer weiter.