Düsseldorf. Weitere Stadtteile könnten angefahren werden. Die Anschaffung eines zweiten Busses ist möglich. Weitere Filialschließungen gibt es aber nicht.
Die Stadtsparkasse Düsseldorf sieht ihre mobile Filiale, die vergangenes Jahr nach Schließung von Geschäftsstellen eingeführt wurde, als Erfolgsmodell. „Die Reaktionen der Kunden sind fast ausschließlich positiv, die Standorte werden sehr gut angenommen“, sagte Sparkassen-Chefin Karin-Brigitte Göbel am Dienstag.
In den ersten drei Monaten kamen 2500 Kunden
Nur im Gerresheimer Süden, wo die Filiale Heyestraße dicht gemacht wurde, sind die Zahlen geringer als an den anderen Standorten. In Heerdt, Hassels, Hamm, Urdenbach, Flehe, Gerresheim-Süd, Lichtenbroich und Wittlaer ist seit 1. Oktober der Sparkassen-Bus im Einsatz für fast alle Dienstleistungen. In den ersten drei Monaten haben 2500 Kunden die mobile Filiale aufgesucht.
Ende März werden nach einem halben Jahr Erfahrungsberichte und Kundenreaktionen ausgewertet, kündigt Göbel an. Schon jetzt steht für fest: „Die mobile Filiale ist als Vertriebskanal im Privatkundengeschäft nicht mehr wegzudenken.“
Nachfrage kommt auch aus anderen Stadtteilen
Auch aus anderen Stadtteilen gibt es Nachfragen nach einem Einsatz des Sparkassen-Busses. Selbst dort, wo es noch Sparkassen-Filialen gibt. Eine Erweiterung des Einsatzgebietes wird nach dem ersten halben Jahr geprüft. Lierenfeld und Mörsenbroich stehen ganz oben auf der Liste. Noch hat der Sparkassen-Bus einen Tag frei, könnte als noch zwei zusätzliche Stadtteile ansteuern. Aber auch die Anschaffung eines zweiten Filial-Busses ist durchaus möglich. Karin-Brigitte Göbel betont aber: Weitere Filialschließungen wird es wegen der mobilen Filiale aber nicht geben. (gömi)