Düsseldorf. Düsseldorfs OB Geisel will große Events wegen des Coronavirus nicht generell absagen. Die Forderung von Spahn nennt er „ziemlich willkürlich“.
In der Debatte über mögliche Absagen von Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen wegen des Coronavirus hat Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) die Zahl als „ziemlich willkürlich bezeichnet“. Das sagte er der „Rheinischen Post“ (Dienstag).
Geisel reagierte damit auf die Forderung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Veranstaltungen in dieser Größenordnung nicht stattfinden zu lassen. „Dann müsste man auch den Betrieb von Großmärkten schließen, in denen sich über 1000 Kunden aufhalten“, folgerte er.
Große Events sollen grundsätzlich ausfallen
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Spahn hatte am Montag in Berlin die Absage von Veranstaltungen mit weniger als 1000 Teilnehmern für sinnvoll erachtet. „Die Zahl 1000 heißt ja nicht: Alles da drunter ist per se ok und alles da drüber ist per se nur problematisch“, sagte der CDU-Politiker. Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen sollten aus Sicht seines Ministeriums in den kommenden Wochen und Monaten grundsätzlich nicht stattfinden. (dpa)