Düsseldorf-Unterbach. Insgesamt sind auf dem Areal in Düsseldorf 360 Wohneinheiten geplant, darunter öffentlich geförderte und preisgedämpfte.
Auf dem Gelände des ehemaligen Rewe-Lagers an der Gerresheimer Landstraße in Unterbach, das die Supermarktkette vor mehr als zehn Jahren aufgegeben hatte, soll sich bald etwas tun. Der Investor Instone und das Düsseldorfer Wohnungsunternehmen LEG haben den Kaufvertrag über die Realisierung des ersten Bauabschnitts im Quartier „Wohnen im Hochfeld“ geschlossen. Von den 104 Wohnungen, die jetzt auf dem Areal entstehen sollen, sind 16 Einheiten öffentlich gefördert, 66 Einheiten preisgedämpft und 22 Einheiten frei finanziert. Insgesamt sind 360 Wohneinheiten geplant, neben Miet- und Eigentumswohnungen wird es auch Stadthäuser geben. Außerdem sollen auf dem 55.000 Quadratmeter großen Grundstück eine eine fünfgruppige Kita sowie kleinere Gewerbeeinheiten entstehen. Anfang Februar sollen die Arbeiten starten, zuerst wird die öffentliche Infrastruktur geschaffen wie etwa der Ausbau von Kanälen, Versorgungsleitungen und Straßen.
Monatelang herrschte Stillstand
„Wir freuen uns, dass der neue Bebauungsplan steht und die Erschließungsmaßnahmen für dieses wichtige Wohnprojekt beginnen können“, sagt Baudezernentin Cornelia Zuschke, die hofft, dass die Revitalisierung des Areals einen wertvollen Beitrag zur Deckung des dringenden Wohnraumbedarfs in Düsseldorf schafft.
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Monatelang herrschte nach dem letzten Investorenwechsel Stillstand auf dem alten Rewe-Gelände. Pläne für die Bebauung des Areals gibt es schon seit 2014, als den Unterbachern ein Siegerentwurf für die neue Siedlung vorgestellt wurde. Bis zuletzt war die Politik nicht immer ganz zufrieden mit den Ideen, noch im Mai 2019 sah an einigen Stellen Verbesserungsbedarf. Am Ende einigte man sich auf vier Punkte: Über einen richtigen Spielplatz, der auch für ältere Kinder geeignet ist, wollte der Investor nachdenken, ebenso über einen Durchgang zur Bushaltestelle. Die Ausgleichsflächen (111 neue Bäume sollen für 54 zu fällende gepflanzt werden) würden in der näheren Umgebung des Wohnquartiers gesucht, und der Lärmschutz soll beidseitig, etwa mit Kletterpflanzen, anspruchsvoll gestaltet werden. „Durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf konnten wir das Planverfahren für das komplexe Projekt erfolgreich umsetzen“, sagt Stefan Dahlmanns von Instone. (NIKA)