Düsseldorf. Das „Haus der Geschichte NRW“ soll in den Behrensbau Düsseldorf. Das hat der Landtag beschlossen. Zu sehen sein wird auch ein Opel Kadett A.

Das künftige Haus der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen soll in den früher zum Mannesmann-Konzern gehörenden Behrensbau in Düsseldorf einziehen. Das beschloss der Landtag am Mittwochabend mit breiter Mehrheit.

Das denkmalgeschützte Gebäude gehört dem Land, es liegt in Fußnähe zum Landtag. Wann das Museum eingerichtet sein wird, ist noch offen. Der Landtag beschloss, dass der Eintritt kostenlos sein werde.Das Museum soll die Geschichte des Bundeslandes schildern und nicht nur die seiner Teile. Das Haus wird eine eigene Sammlung haben, aber auch Exponate aus anderen Häusern zeigen.

Planungsgruppe will „Mitmachmuseum“ auf den Weg bringen

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Eine vom Landtag eingesetzte Planungsgruppe aus Historikern arbeitet an Plänen und Konzepten. Nach früheren Angaben soll es auch ein „Mitmachmuseum“ werden und Dinge mit Wiedererkennungswert zeigen, wie einen in Bochum produzierten Opel Kadett A. Auch wissenschaftliche Tagungen, Publikationsreihen und öffentliche Veranstaltungen sind geplant.

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Zum 75-jährigen Bestehen von NRW im Jahr 2021 soll eine Jubiläumsschau gezeigt werden. Unklar ist, ob sie bereits in dem Museum zu sehen sein wird. Architekt des imposanten Baus aus dem Jahr 1912 war der Pionier des Industriedesigns Peter Behrens. Hier residierten auch die britische Militärverwaltung und in den Anfangsjahren von NRW die Ministerpräsidenten.

NRW-Museum soll von eigener Stiftung getragen werden

Beschlossen wurde auch die Gründung einer Stiftung, die Rechtsträger sein wird. „Der Stiftungszweck soll insbesondere durch die Leitgedanken „Demokratie, Vielfalt, Wandel“ verwirklicht werden“, teilte der Landtag mit. Der Gesetzentwurf der Fraktionen von CDU, SPD, FDP und Grünen wurde mit einem Änderungsantrag mit den Stimmen dieser Fraktionen angenommen. Die AfD-Fraktion enthielt sich. (dpa)