Düsseldorf. Streik der Flugbegleiter könnte vor allem Düsseldorf schwer treffen. Doch Eurowings und Sun Express wollen alle Flüge wie geplant durchzuführen.
Streik-Wirrwarr bei der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo: Sie hat den für Sonntag, 20. Oktober, von 6 bis 11 Uhr geplanten Warnstreik bei Lufthansa in Frankfurt und München kurzfristig abgesagt. Dadurch werden die in diesem Zeitraum geplanten elf Lufthansa-Verbindungen von Düsseldorf nach Frankfurt und München, die von dort stationierten Crews geflogen werden, planmäßig stattfinden.
In Düsseldorf hat Eurowings ihre größte Basis
Gleichzeitig hat Ufo jedoch an allen deutschen Flughäfen die Flugbegleiter bei den zur Lufthansa-Gruppe gehörenden Fluggesellschaften Eurowings und Sun Express zu Streiks aufgerufen. Das betrifft vor allem den Düsseldorfer Airport, wo Eurowings ihre größte Station hat, und neben europäischen Metropolen vor allem zu Urlaubszielen fliegt – auch auf der Langstrecke.
Nach Angaben eines Flughafen-Sprechers hat Eurowings im Streikzeitraum von 6 bis 11 Uhr 62 Flugbewegungen, Sun Express sechs. Beide Gesellschaften, die den Streik als „rechtswidrig“ einstufen, wollen alle dieser Flüge durchführen. Eurowings teilte mit: „Eurowings geht davon aus, das volle Flugprogramm während des Streikzeitraums aufrecht halten zu können. Allen Kunden empfehlen wir, sich vor Abflug im Internet oder über die Eurowings Kunden App über den Status ihres geplanten Fluges zu informieren und ihre Kontaktdaten zu hinterlegen.“
Bundesweit wird auch bei den Lufthansa-Töchtern Germanwings und Cityline gestreikt, die bieten jedoch keine Flüge von Düsseldorf aus an.
Allgemeine Flugdaten gibt es auch auf der Flughafen-Homepage unter www.dus.com , Infos zum Streik auch bei www.eurowings.com. (gömi)