Düsseldorf/Köln. Premiere im Rheinland: Zwei Karnevalsvereine aus Düsseldorf und Köln wollen erstmals eine gemeinsame Sitzung halten. Allerdings erst 2021.

Köln gegen Düsseldorf, Kölsch gegen Alt, Alaaf gegen Helau: Eigentlich pflegen die beiden Rheinstädte ihre Rivalität – doch in der Session 2020/21 soll es erstmals einen närrischen Schulterschluss geben. Die nach eigenen Angaben jeweils ältesten Karnevalsvereine von Düsseldorf und Köln wollen eine gemeinsame Karnevalssitzung halten. Das gab’s noch nie.

Wie der Kölner Verein „Die Grosse von 1823“ ankündigte, präsentieren die Kölner Jecken und der „Allgemeine Verein der Karnevalsfreunde Düsseldorf“ (AVDK) am 13. Januar 2021 die erste Köln-Düsseldorfer Karnevalssitzung in Köln. Das Fest soll in der Veranstaltungshalle „Gürzenich“ gefeiert werden.

Die Vereinspräsidenten „betonten ihre Freude über die Verwirklichung dieser Idee und würdigten die gemeinsame Sitzung als absolutes Novum im rheinischen Karneval“, heißt es eher nüchtern in einer Mitteilung.

Die Black Fööss spielen bei der ersten Köln-Düsseldorfer Sitzung

Das Programm soll sowohl mit Düsseldorfer als auch mit Kölner Künstlern besetzt werden. So sollen unter anderem Brings, Alt-Schuss, die BläckFööss, Martin Schopps und Christian Pape auftreten. Als Highlight wird ein gemeinsamer Aufzug der Prinzengarde beider Städte mit dem Kölner Dreigestirn und dem Düsseldorfer Prinzenpaar angekündigt – „Kölle meets Düsseldorf“, versprechen die Jecken. Darauf ein Alaaf und Helau. (red)