Düsseldorf. „Fridays for Future“ zeigte am Düsseldorfer Corneliusplatz, wie jeder Einzelne etwas fürs Klima machen kann.
Der Düsseldorfer Ableger der Klimabewegung „Fridays for Future“ organisierte gestern auf dem Corneliusplatz eine kurze Kundgebung mit anschließenden Workshops, in denen Interessierte Tipps zur Vermeidung von Plastikmüll, veganer Küche und der Aussaat von Blumen bekamen.
Jeder kann etwas unternehmen
„Es ist uns wichtig auch in den Ferien aktiv zu bleiben und auch mal ein bisschen Abwechslung zu den üblichen Kundgebungen zu bieten“, erklärte Lukas Mielczarek, „Fridays for Future“-Mitveranstalter. „Der Bericht des Weltklimarates der gerade veröffentlich wurde, sagt zwar nichts, was man erst seit gestern weiß, aber er zeigt was man ändern kann. Deswegen wollen wir den Leuten hier zeigen, was jeder für sich machen kann“, so Mielczarek weiter.
In einem Workshop wurde den Teilnehmern gezeigt, wie sie aus Blumensamen und Erde sogenannte „Samenbomben“ basteln können. Diese können dann überall auf der Erde verteilt werden, um Blumen anzupflanzen.
Auch die Vermeidung von Plastik sei wichtig für den Klimaschutz, sagt Hannah Hübecker von „Fridays for Future“. „In dem Workshop hier, wird den Leuten gezeigt, wie sie Plastik vermeiden können, indem sie etwa in Unverpackt-Läden einkaufen gehen, oder wiederverwendbare Materialien benutzen“, erklärt Hübecker. „Das Problem ist, dass ein großer Teil des Plastiks nicht wiederverwendet werden kann und dann in unseren Ozeanen endet, wo es die Umwelt schädigt.“
Für veganes Essen muss man auf nichts leckeres verzichten
Ein weiteres Angebot für die Teilnehmer war die vegane Kochshow. Dort zeigten Mitglieder der Organisation ProVeg, die über vegane Ernährung informiert, wie man ganz einfach selber vegan kocht. Benutzt wurden gerettete Lebensmittel, die als Restbestände aus Supermärkten im Müll gelandet wären, hätten die Aktivisten sie nicht vor diesem Schicksal bewahrt. „Für veganes Essen muss man ja auf nichts leckeres verzichten“, sagt Lukas Mielczarek. „Vegan kann genauso lecker sein und das wollen wir den Leuten zeigen.“