13.000 Luxuswohnungen stehen in Düsseldorf leer, gleichzeitig müssen Familien das Geld für die Miete zusammenkratzen.

Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ wurde 2012 gegründet, macht seit einem halben Jahr aber neu mobil. Gut so. Denn es wird höchste Zeit, dass die Stadtgesellschaft alarmiert und die Politik gezwungen wird, gegen die Preistreiberei der Immobilienspekulanten vorzugehen. Die Stadt könnte viel häufiger ihr Vorkaufsrecht für Immobilien nutzen, sie könnte über Genossenschaften Häuser aufkaufen und somit alteingesessene Mieter schützen. Sie macht es nur zu wenig. Einen laschen Kompromiss als neue Wohnraumsatzung für Düsseldorf zu verkaufen, ist Augenwischerei. Unerträglich die Vorstellung, dass in der Stadt tausende Luxuswohnungen leerstehen, während sich Familien Gedanken darüber machen müssen, wie sie das Geld für die Miete zusammen kratzen sollen.