Düsseldorf. Der Düsseldorfer Reiseveranstalter baut am Mannesmannufer für 80 Millionen einen Neubau. Der Einzug ist für Ende 2021 geplant.
Kommende Woche starten am Mannesmannufer 3 in Düsseldorf erste Abbrucharbeiten auf dem künftigen Firmengelände des Reiseveranstalters Alltours. „Die Bauvorarbeiten beginnen im Spätsommer, im Oktober die Baugrundarbeiten mit der Tiefgarage“, kündigte Alltours-Chef Willi Verhuven an. Im Rahmen eines Architekten-Wettbewerbes hatte er sich für ein Büro entschieden, das aber inzwischen gewechselt: „Deren Pläne waren zu phantasiereich.“ Die Planungen hat nun die Düsseldorfer HPP Architekten GmbH übernommen, mit denen Alltours bereits auf Mallorca zusammen gearbeitet hat.
Einzug in den Neubau soll Ende 2021 sein
Für den Neubau arbeitet Alltours mit zwei Baugenehmigungen, eine für den Tief-, eine für den Hochbau. „Das geht dann schneller“, so Verhuven. Denn sein Zeitplan ist eng: Im dritten oder vierten Quartal 2021 soll die Firmenzentrale vom Dreischeibenhaus in den Neubau umziehen. Dort können bis zu 700 Menschen arbeiten, derzeit beschäftigt Alltours in der Zentrale 450 Mitarbeiter. Verhuven investiert 80 Millionen Euro in den Neubau. Das zum Abriss stehende Gebäude am Mannesmannufer 3 mit Rhein-Blick in Düsseldorf wurde zuletzt als Teil der deutschen Vodafone-Zentrale genutzt.
Alltours war erste 2014 von Duisburg nach Düsseldorf gezogen
Die Alltours Gruppe war erst 2014 von Duisburg in das traditionsreiche Düsseldorfer Dreischeibenhaus gezogen, nutzt dort die Etagen 3 bis 11. Doch für Verhuven, der stark auf enges Miteinander der Mitarbeiter und soziale Kontakte setzt, ist das Hochhaus nicht für ein so großes Unternehmen mit derzeit 450 Mitarbeiter in der Zentrale geeignet. Vorbild für eine optimale Zentrale ist sein früheres Gebäude in Duisburg: Viel Grün, offene Fläche, eine „Plaza“ für Feiern. Ähnlich soll die neue Düsseldorfer Zentrale werden. Außerdem sind Sport-, Unterhaltungs- und Entspannungszonen geplant. Der Neubau ist ausgelegt für künftig bis zu 700 Mitarbeiter. In einem weiteren Teil des Gebäudes sollen Wohnungen entstehen. Unter anderem für Mehrgenerationen-Wohnen und Behinderte.