Düsseldorf. . Das schöne Wetter an den Ostertagen hat im Düsseldorfer Hofgarten seine Spuren hinterlassen. Jede Menge Flaschen, Pizzakartons und Müllbeutel.
Die gemütlichen Ostertage sind vorbei, so manche Hinterlassenschaften bleiben – wie etwa im Hofgarten. Dort liegen Flaschen verstreut, leere Pizzakartons und Müllbeutel in den Büschen herum. Das ärgert Hofgartenfotograf Walter Hermanns.
„Es wurde nicht still gedacht, sondern laut gefeiert“, ist Hermanns entsetzt. Die Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz/Freie Wähler, Claudia Krüger, fordert von Oberbürgermeister Thomas Geisel, dass dieser endlich handele. „Als Ihnen beim Joggen der Müll an den Containern auffiel, wiesen Sie die Awista unverzüglich an, zu handeln. Und hier? Der Hofgarten ist die Visitenkarte Düsseldorfs. Ist das, was man jetzt nach Ostern ‘betrachten darf’ dass, was Sie der Welt zeigen wollen?“, so Krüger.
Behälterleerungen vermehrt vor langem Wochenende
Doch bei der Stadt will man alles gegen den Müll unternommen haben. Aufgrund der äußerst sommerlichen Temperaturen an den Ostertagen wisse man, dass sämtliche Freizeitflächen im Stadtgebiet – insbesondere die Rheinuferbereiche und Parkanlagen – sehr stark frequentiert werden, so ein Stadtsprecher. Stadt und Awista seien darauf vorbereitet gewesen und hatten bereits im Vorfeld des langen Wochenendes entsprechend viele Reinigungsdurchgänge und Behälterleerungen eingeplant und veranlasst.
„Bereits Anfang April wurden an den besonders gut besuchten Rheinuferabschnitten und auf Grünflächen insgesamt rund 280 ‘Saisonmülltonnen’ – Behältnisse mit meist 120-Litern Fassungsvermögen – in Ergänzung zu den ganzjährig fest installierten Abfallbehältern aufgestellt“, so der Stadtsprecher weiter.
280 „Saisonmülltonnen“ aufgestellt
Im Vergleich zu Ostern 2018 sei zu den diesjährigen Feiertagen erkennbar mehr Müll eingesammelt worden, was der konstant warmen Wetterlage mit vielen Picknickgästen geschuldet sei. Das vergangene Osterfest war deutlich kühler und lud eher zum Spazierengehen als zum Hinsetzen im Freien ein, so der Sprecher abschließend.